SPD-Rentfort für Geschwindigkeitsbegrenzung
Tempo 30 für die Josefstraße?

Die Rentforter SPD fordert auch für die Josefstraße in 30er-Tempolimit. Doch vor dem Jahr 2025 wird das nichts. | Foto: Archiv
  • Die Rentforter SPD fordert auch für die Josefstraße in 30er-Tempolimit. Doch vor dem Jahr 2025 wird das nichts.
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Die Rentforter SPD macht mobil gegen Autofahrer, die aus Sicht der Sozialdemokraten mit ihren Fahrzeug zu schnell fahrend auf Josef-, Berliner- und Uechtmannstraße unterwegs sind, dort zu teils extremen Gefahrensituationen im Straßenverkehr beitragen.

Erschwerend kommt nach Meinung der Genossen hinzu, dass gerade die Route durch Rentfort gerne als innerstädtische Ausweichstrecke zwischen B 224/ A2 und A 31 genutzt wird.

Die SPD-Rentfort sichert zu, dass man die Sorgen der Anwohner sehr ernst nehme, weshalb man auch eine Anfrage an die Stadtverwaltung zu möglichen Geschwindigkeitsbegrenzungen gestellt habe. Die inzwischen vorliegende Antwort gefällt der SPD allerdings nur bedingt: Die Tempo-30-Zone auf der Berliner Straße wird bis kurz nach dem Kindergarten ausgeweitet , eine entsprechende Fahrbahnmarkierung „Tempo 30“ aufgebracht.

An der Josefstraße indes ist Warten angesagt: Die Mittelbindung läuft bis 2025, dann erst ist eine neuerliche Überprüfung möglich. Denn für den Umbau der Josefstraße gab es im Jahr 2003 einen Landeszuschuss in Höhe von 453.500 Euro unter der Voraussetzung, dass die innerörtliche Regelgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer vorgesehen werden musste. Die Zweckbindung läuft bis zum 3. Mai 2025. Vorzeitige Änderungen hätten zur Folge, dass die Landeszuwendung anteilig zurückgezahlt werden muss.

Und auch im weiteren Verlauf der Uechtmannstraße kann die Stadt derzeit nicht tätig werden, weil laut Straßenverkehrsordnung (StVO) Anordnungen durch Verkehrszeichen nur dort getroffen werden dürfen, „wo dies aufgrund der besonderen Umstände zwingend geboten ist.“

Deshalb will die Stadt Gladbeck aber der „Städteinitiative Tempo 30" beitreten. Die Städteinitiative fordert eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, um den Städten selbst mehr Möglichkeiten zu geben, Tempo 30 anzuordnen, wo sie es für nötig halten. Der Gladbecker Rat wird in seiner Sitzung am Donnerstag,9. Dezember, über den Beitritt entscheiden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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