Eltern zu mehr Engagement motivieren

Gladbeck. Das Thema "Elternbeteiligung" steht im Mittelpunkt der neuen Aktion, die jetzt vom "Amt für Bildung und Erziehung" der Stadt Gladbeck gestartet wurde.

Unter dem Arbeitstitel "Keine Bildung ohne Eltern" werden im Rahmen der Aktion Gladbecker Mütter und Väter mit ihren Kindern in alltäglichen Situationen fotografiert. Mit der genannten Wertschätzungskampagne möchte die Stadt Gladbeck Eltern bei ihrer wichtigen Erziehungsaufgabe stärken, gleichzeitig ermutigen und damit für weitere Beteiligung werben.

"Wir möchten damit zeigen, wie bei vielen Gladbecker Eltern die Erziehungsaufgabe toll und reibungslos läuft", erklärt Bettina Weist, Leiterin des "Amtes für Bildung und Erziehung". Aus diesem Grunde, so Bettina Weist weiter, greife man bei den Fotoaufnahmen auch bewusst nicht auf Profi-Modelle zurück, sondern eben auf "echte" Gladbecker Eltern.

Den Auftakt machte jetzt Familie März aus Ellinghorst mit ihren beiden Söhnen. "Für uns war schnell klar, dass wir bei der Kampagne mitmachen wollen. Wir finden es wichtig, deutlich zu machen, dass wir unsere Aufgabe ernst nehmen und uns engagieren. Vielleicht können wir damit auch anderen Eltern Mut machen", so Silke und Volker März. Silke März ist übrigens nicht nur Mutter eines leiblichen Sohnes, sondern auch Pflegemutter sowie Tagespflegemutter.

Aus den Fotoaufnahmen entstehen sollen nun Plakate und Poster, die in absehbarer Zeit in ganz Gladbeck öffentlichkeitswirksam zu sehen sein und für Elternbeteiligung werben sollen.

Die gesamte Kampagne wird übrigens vom "Gladbecker Bündnis für Familie - Erziehung, Bildung, Zukunft" und vom "Institut des Rauhen Hauses für Soziale Praxis" (ISP) finanziert. "ISP" hat nämlich Gladbeck als Modellkommune zu Untersuchungen in Sachen "Elternbeteiligung" auserkoren.

Die Plakataktion selbst ist nach den Worten von Bettina Weist eine weitere Maßnahme des "Gladbecker Bündnisses" mit dem Ziel, Gladbeker Familien in ihrer wichtigen Erziehungsaufgabe zu unterstützen und zu fördern. Die Idee für die Kampagne wurde im "Amt für Bildung und Erziehung" in Zusammenarbeit mit der Gladbecker Werbeagentur Lauter konzipert, die auch das professionelle "Shooting" durchführte,