"Ostermarkt" lockt in die City

Schon seit einigen Tagen ziert der überdimensionale „Osterkranz“ in luftiger Höhe den „Europaplatz“ an der Ecke Hoch-/Horster Straße in der Fußgängerzone und kündigt somit den bevorstehenden „Gladbecker Ostermarkt“ am 31. März und 1. April an. Foto: Rath
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  • Schon seit einigen Tagen ziert der überdimensionale „Osterkranz“ in luftiger Höhe den „Europaplatz“ an der Ecke Hoch-/Horster Straße in der Fußgängerzone und kündigt somit den bevorstehenden „Gladbecker Ostermarkt“ am 31. März und 1. April an. Foto: Rath
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Gladbeck. Seinen „Kinderschuhen“ ist er schon längst entwachsen und so wird der „Gladbecker Ostermarkt“, nunmehr zum 13. Male von Ulrike Rodewald und Erika Sonnabend organisiert, am kommenden Wochenende wieder tausende Besucher in die Fußgängerzone in Gladbeck-Mitte locken.

Inzwischen ist der „Gladbecker Ostermarkt“ längst schon weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, weshalb auch wieder viele Besucher aus dem gesamten nördlichen Ruhrgebiet, dem angrenzenden Münsterland und sogar vom Niederrhein erwartet werden. Dies hat sich auch in der Szene der Kunsthandwerker herumgesprochen, weshalb in diesem Jahr erneut ein neuer „Teilnehmerrekord“ vermeldet werden kann: An mehr als 50 Verkaufsständen werden am Samstag, 31. März, und und am Sonntag, 1. April, kunsthandwerkliche Arbeiten zum Kauf angeboten. Einige der Aussteller werden auch wieder vor Ort ihrem Handwerk nachgehen und lassen sich dabei gerne über die Schultern schauen.

Aufgrund des neuen Teilnehmerrekordes muss die Marktfläche auch in diesem Jahr zwangsläufig erweitert werden. Neben der gesamten Hochstraße werden die Verkaufsstände auch auf der Horster Straße fast bis zum Marktplatz stehen. Geöffnet ist der „Gladbecker Ostermarkt“ am Samstag, 31. März, von 9 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 1. April, von 11 bis 18 Uhr. Am Samstag werden aus diesem Anlass auch viele in der Fußgängerzone ansässige Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet sein.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, denn neben den österliche geschmückten Kunsthandwerkerständen (Keramik (zum Beispiel Türschilder, Mobiles und Figuren), Arbeiten aus Märchenwolle, Traumsteine, Filzarbeiten (zum Beispiel Kleidung, Wohnacceoires, Stoffe zum Selberschneider) mit Workshop vor Ort, Blaudruck (Maßarbeiten auch vor Ort), Original Bunzlauer Porzellan, Grasköpfe, Kreativseifen, Raumdekorationen, Hundepullover, selbstgebackene Hundekekse, verschiedene Holzarbeiten, Kreuzstickereien, Schmuck (zum Beispiel aus Besteck, Swarowski-Steinen und Perlen), Herrenschmuck, exklusive Senfsorten, Puppenbekleidung, Häkeldecken, Honig, Kerzen und Lederstrümpfe) wartet auch ein großes Rahmenprogramm auf die Besucher.
Nicht fehlen darf dabei natürlich die „Osterwiese“, die nun schon zum vierten Male in Folge vom Team des „Hof Holz“ aus Gelsenkirchen gestaltet wird. Hier können aus nächster Nähe Schafe mit ihren Lämmern, Hühner, Kaninchen und Zwergponys bestaunt - und vielleicht auch mal gestreichelt - werden. Wer möchte, kann auch auf Ponys reiten. Dazu wird der „Gladbecker Osterhase“ im gesamten Innenstadtbereich Luftballons verteilen.

Was wäre ein „Ostermarkt“ ohne die Gladbecker Appeltatenmajestäten? Schlichtweg unvorstellbar, weshalb die Damen wieder frische Apfelwaffeln backen und Apfelmarmelade verkaufen werden. Und die amtierende Appeltatenmajestät Beate Günter wird an die Festbesucher Äpfel verteilen.

Eine lieb gewonnene Einrichtung ist auch der Bastelstand, an dem Kinder aber auch Erwachsene ihr eigenes Osterkörbchen basteln und mit einem gekochten und gefärbten Ei kostenlos füllen können. Nicht fehlen wird das beliebte Kinderkarussell, in dessen Nähe wieder ein vier Meter großer Osterhase zu sehen sein wird. Ein „Hingucker“ ist natürlich zudem der große „Osterkranz“, der inzwischen schon seit Anfang der Woche in luftiger Höhe den „Europaplatz“ an der Ecke Hoch-/Horster Straße ziert.

In den Dienst an einer guten Sache stellt sich einmal mehr der Gladbecker Musiker Rainer Migenda, der am Samstag, 31. März, von 15 bis 17 Uhr und am Sonntag, 1. April, von 14 bis 17 Uhr live auftreten wird. Erstmals beim „Ostermarkt“ vertreten ist dagegen die Jugendfeuerwehr Gladbeck, die Einsatzfahrzeuge präsentiert und zu Mitmachaktionen einlädt.

Der Erlös des „Ostermarktes“ ist einmal mehr für eine soziale Einrichtung in Gladbeck bestimmt und dieses Mal kommt das Geld einem in Nordrhein-Westfalen einmaligem Wohnprojekt zugute: An der Hermannstraße gibt es eine Kinder-Wohngruppe für Jungen und Mädchen zwischen 7 und 12 Jahren. Die Bewohner leiden alle massiv unter einer Entwicklungsverzögerung, sind zudem geistig und auch emotional behindert, zum Teil zusätzlich auch noch traumatisiert. In dem Wohnprojekt werden die Kinder, die fast alle nicht lesen können, rund um die Uhr von Erziehern, Heilpädagogen, Sozialarbeitern und Sozialpädagogen betreut. Benötigt werden dort derzeit vor allen Dingen spezielle Lernprogramme, deren Kauf durch den Ostermarkt-Erlös finanziert werden soll.

Natürlich wird an beiden Markttagen auch für das leibliche Wohl der Festbesucher gesorgt sein.

Schon seit einigen Tagen ziert der überdimensionale „Osterkranz“ in luftiger Höhe den „Europaplatz“ an der Ecke Hoch-/Horster Straße in der Fußgängerzone und kündigt somit den bevorstehenden „Gladbecker Ostermarkt“ am 31. März und 1. April an. Foto: Rath
Sorgt beim "Gladbecker Ostermarkt" am Samstag, 31. März, von 15 bis 17 Uhr und am Sonntag, 1. April, von 14 bis 17 Uhr für Live-Musik: Der Gladbecker Sänger Rainer Migenda.
Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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