"Kreuzweg" in Rentfort feiert gelungene Premiere

14 Kreuzweg-Stationen auf 2,5 Kilometer Länge

Absolute Premiere in Rentfort: Seit dem vergangenen Wochenende gibt es dort erstmals einen selbst gebauten Kreuzweg.

An insgesamt 14 Stationen können Interessierte auf der insgesamt rund zweieinhalb Kilometer lange Strecke Wissenswertes über die Leidensgeschichte von Jesus erfahren. "Jesus wird zum Tode verurteilt" - so lautet der Titel der ersten Station, die sich auf dem hinteren Parkplatz der St. Josef-Kirche befindet. In weiteren Einzelschritten wird immer mehr über den letzten Weg von Jesu erzählt, bis er am Kreuz stirbt und in Tücher gewickelt wird. An den Stationen gibt es teilweise etwas zum Nachdenken, Mitnehmen oder besondere Darstellungen zum Thema.

Die Idee zu "rentfort geht den Kreuzweg" entstand spontan innerhalb der Gemeinde. "Können wir nicht für draußen einen Kreuzweg gestalten?", hieß bei einem Gespräch. das gerade einmal vor drei Wochen geführt wurde. Denn normalerweise wären in der Gemeinde eine Karfreitagsliturgie oder Kreuzwegandacht in der Kirche St. Josef stattgefunden. "Spazieren gehen wir im Moment sowieso alle und dann passt die Kombination mit dem Kreuzweg sehr gut", erläutert Elisabeth Kolberg aus dem Projektteam.

Mitgestaltet wurden die einzelnen Kreuzwegstationen unter anderem vom Kindergarten und der Josefschule, den Rentforter Schützen sowie Vereinen rund um die Josefsgemeinde. Doch auch Familien haben sich engagiert, indem sie zum Beispiel für Stationen ihren privaten Vorgarten für Stationen zur Verfügung gestellt haben.

Noch bis zum Abend des Karfreitag, 2. April, kann der Rentforter Kreuzweg gelaufen werden. Damit auch viele Leute Zeit haben, den Weg zu erlaufen, steht er nicht nur am Karfreitag selbst, sondern an allen Tagen allen Besuchern offen.