ABI-Vorsitzender Kosar ruft zur Einhaltung der Schutzmaßnahmen
Fastenmonat Ramadan im Zeichen von Corona

Auch für die gläubigen Muslime in Gladbeck hat der Ramadan begonnen. Auch in diesem Jahr steht Fastenmonat ganz im Zeichen von Corona, weshalb eindringlich dazu aufgerufen wird, die Corona-Schutzverordnung einzuhalten. | Foto: Pixabay
  • Auch für die gläubigen Muslime in Gladbeck hat der Ramadan begonnen. Auch in diesem Jahr steht Fastenmonat ganz im Zeichen von Corona, weshalb eindringlich dazu aufgerufen wird, die Corona-Schutzverordnung einzuhalten.
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Auch für die in Gladbeck lebenden Muslime beginnt am morgigen Dienstag, 13. April, der Start in den diesjährigen Fastenmonat Ramadan.

Der Ramadan ist zweifelsohne eine religiöse Pflicht, der auch viele muslimische Gladbecker als wichtiger und großer Bestandteil ihres Lebens nachkommen. Das gemeinsame Praktizieren des Glaubens und das damit verbundene Zusammenkommen in der Gemeinschaft sind wichtige Elemente beim Fasten. Aber auch Menschen anderer Glaubensrichtungen werden immer öfter zur Teilhabe an diesen besonderen Anlässen eingeladen.

"Das schafft in unserer Stadt ein neues Gefühl von Gemeinschaft und verbindet unsere Bürgerinnen und Bürger untereinander – ganz unabhängig davon, welchem Glauben sie angehören," freut sich Süleyman Kosar, Vorsitzende der "ABI Gladbeck".

Der Fastenmonat fällt jedes Jahr auf eine andere Zeit. Er umfasst einen Zeitraum von 29 oder 30 Tagen und endet mit dem Fastenbrechen, auch Zuckerfest genannt. In diesem Jahr hat der Ramadan also am 13. Apri und wird am Abend des 12. Mai (Mittwoch) enden.

"An dieser Stelle möchten wir die ABI Gladbeck uns bei Ihnen für Ihre Geduld, Rücksicht und Ihr Verantwortungsbewusstsein bedanken," so der Vorsitzender Süleyman Kosar. Gerade der Glaube sei durch die vielen nötigen coronabedingten Einschränkungen besonders stark betroffen. Das stelle Glaubensgemeinschaften immer wieder auf die Probe.

"Auch in diesem Jahr wird der Ramadan-Monat anders aussehen, als viele ihn kennen," so Kosar. "Wichtige Feste, die zum Ausdruck des muslimischen Glaubens gehören, können nicht wie gewohnt stattfinden. So auch das Zuckerfest, das von vielen muslimischen Gläubigen gemeinsam am Ende des Fastenmonats gefeiert wird. Ein wichtiger Bestandteil des Glaubens, der bereits im letzten Jahr wegen der anhaltenden Pandemie von vielen Einschränkungen betroffen war."Trotzdem appelliert Süleyman Kosar in diesem Jahr nochmals an das Verantwortungsbewusstsein der muslimischen Mitbürger, ihre religiösen Pflichten, Gebete und das Fastenbrechen ausschließlich privat und zu Hause zu verrichten. Auf die Einladung von Freunden und Familien, um gemeinsam zu essen und zu feiern, müsse man aktuell leider verzichten – auch wenn dies für alle besonders schwierig sei.
Jede größere Zusammenkunft stelle eine zusätzliche Gefahr dar - für die Gläubigen ebenso wie für deren Familien, Freunde und für alle anderen Menschen in Gladbeck.

"Denn leider ist die Situation aufgrund der Coronapandemie immer noch sehr ernst. Stattdessen hoffen wir, dass viele der Gläubigen gemeinsam virtuell zusammenkommen, um zum Beispiel Gebete zu übertragen, oder das Fastenbrechen per Videoanruf als Gemeinschaft zu feiern. Denn nur, wenn wir jetzt mit Rücksicht und Vernunft handeln und uns an die bekannten Corona-Regeln halten, können wir die Gesundheit aller schützen und hoffentlich im nächsten Jahr den Ramadan-Monat wieder in gewohnter Weise begehen. Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen in unserer Stadt – trotz der herausfordernden Situation – eine gesegnete und sichere Fastenzeit," so Süleyman Kosar abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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