250 Fischstäbchen - 60 Currywürste - 20 Kilo Kartoffelpüree
Ferienspaß in Gladbeck-Ost mit ganz viel gutem Essen

Das gemeinsame Mittagessen war der tägliche Höhepunkt bei der Feienspielaktion am "Kotten Nie" in Gladbeck-Ost. Das Besondere dabei: Die Kinder bereiteten das Essen gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern vom "Kotten Nie"-Team zu. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Das gemeinsame Mittagessen war der tägliche Höhepunkt bei der Feienspielaktion am "Kotten Nie" in Gladbeck-Ost. Das Besondere dabei: Die Kinder bereiteten das Essen gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern vom "Kotten Nie"-Team zu.
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Ferien-Spielaktionen, organisiert von der Stadt Gladbeck, gab es schon vor vielen Jahren am "Kotten Nie" in Gladbeck-Ost. Doch seitens der Stadt gab es dann eine Neuausrichtung und dem damit verbundenen Wegfall der beliebten Angebote. Doch der "Förderverein Kotten Nie" erkannte den Bedarf und startete - erfolgreich - eine Neuauflage der Ferienaktion.

20 bis 30 Kinder waren es, die in den letzten beiden Wochen der Sommerferien montags bis freitags den Weg zur Bülser Straße fanden. Und dort zehn Tage lang in den Genuss einer wieder spannend-unterhaltsamen Ferienmaßnahme kamen. Eine Maßnahme, für die der "Förderverein Kotten Nie" mit den "Falken", den "Waldrittern" aus Recklinghausen und dem städtischen Jugendamt drei Kooperationspartner finden konnten. Und so war es möglich, dass die Jungen und Mädchen nicht nur "bespaßt" wurden, sondern auch ein Frühstück und ein Mittagessen erhielten.

Gemeinsames Kochen

Für das leibliche Wohl war das Team vom Kotten Nie zuständig. Natürlich bestehend aus ehrenamtlichen Helfern. In die Arbeit wurden die Ferienkinder einbezogen und so sorgten Jung und Alt gemeinsam dafür, dass es was "Ordentliches" auf Löfffel und Gabel gab. Die Vorbereitungen für das Frühstück übernahmen zumeist die Damen und Herren vom "Kotten Nie", doch kurz vor Mittag herrschte dann Gedränge, denn bei der Zubereitung des Essens wollten die Jungen und Mädchen allesamt gerne mithelfen. Und so wurde fleißig Gemüse und Kartoffeln "geschnitzt" und aus der Null-Acht-Fünfzehn-Bratwurst wurde eine leckere Ruhrgebiets-Currywurst.

Geschmeckt hab es den Kindern immer, konnte am Ende der Ferienaktion Aggi Allkemper vom "Kotten Team" eine positive Bilanz ziehen. Und das, obwohl die immer häufiger bei den Kindern auftretenden Lebensmittel-Unverträglichkeiten eine große Herausforderung darstellten. Und dem "Kotten Team" fiel ebenfalls aufi, dass einige der jungen Teilnehmer die normalen Hausmannskost-Gerichte mit viel Gemüse überhaupt nicht kannten. So habe es ein Kind gegeben, das zum ersten Male eine Kohlrabi geschält habe.

250 Fischstäbchen

Und es war dann beeindruckend, welche Mengen beim Mittagstisch vertilgt wurden. Absoluter Renner waren Gurken und Fischstäbchen, denn schätzungsweise 250 Fischstäbchen fanden ebenso ihre Abnehmer, wie auch die 60 Currywürste und die mehr als 20 Kilogramm Kartoffelpüree. Und ein Dessert zum Abschluss durfte auch nicht fehlen. "Den meisten Spaß aber machte den Alten und den Jungen das gemeinsame Tun," so Aggi Allkemper.

Natürlich standen am "Kotten Nie" nicht nur Essen und Trinken auf dem Plan. Beim Programm der "Waldritter" und "Falken" brachten Ritterspiele und -kämpfe jede Menge Action. Und wöchentlich freitags wurden dann alle Kinder zum Ritter geschlagen, eine Urkunde und der berühmte "Ritterschlag" durften nicht fehlen. Und da war ja auch noch das Kottengelände, das sich zum Herumtoben aber auch für entspannende Ruhepausen bestens eignete.

Wiederholung in 2020?

"Es macht total viel Spaß hier," gab es für die Organisatoren von den begeisterten Ferienkindern denn auch ein dickes Lob. In 2020 wollen alle wieder mit von der Partie sein - sofern die Aktion wieder angeboten wird. Darüber würden sich bestimmt auch die Eltern freuen, die zu schätzen wissen, dass ihr Nachwuchs zwei Wochen lang gut versorgt und auch beschäftigt wird.

Und so freut sich denn auch der Fördervereins-Vorsitzende Bodo Dehmel: "Hier gibt es nur Gewinner und unser Kotten ist für eine solche Aktion wie geschaffen. Alte und Junge, Kinder und Altern sind allesamt zufrieden. Was will man mehr?".

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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