Mehrgenerationengelände im Schatten von "St. Marien" im Gladbecker Süden
Mädchenzentrum ist nun einTeil der "Zukunftskirche Brauck"

Das "Internationale Mädchenzentrum" ist nun ein Teil des Projektes "Zukunftskirche Brauck". Darüber freuen sich (von links) Propst André Müller, Pater Gisbert Lordieck (Orden der Amigonianer), Lina Matzoll (Mädchenzentrum), Iris Schwulera (Moderation St. Marien), Ganimet Karapinar (Mädchenzentrum), Ulli Völker (Projektteam Zukunftskirche) und Esther Montzka (Montzka (Mädchenzentrum). | Foto: Mehrgenerationengelände im Schatten von "St. Marien" Brauck.
  • Das "Internationale Mädchenzentrum" ist nun ein Teil des Projektes "Zukunftskirche Brauck". Darüber freuen sich (von links) Propst André Müller, Pater Gisbert Lordieck (Orden der Amigonianer), Lina Matzoll (Mädchenzentrum), Iris Schwulera (Moderation St. Marien), Ganimet Karapinar (Mädchenzentrum), Ulli Völker (Projektteam Zukunftskirche) und Esther Montzka (Montzka (Mädchenzentrum).
  • Foto: Mehrgenerationengelände im Schatten von "St. Marien" Brauck.
  • hochgeladen von Uwe Rath

Seit dem 1. Mai (wir berichteten bereits) ist das "Internationale Mädchenzentrum" nach seinem Umzug von der Boystraße nun auf dem Gelände der katholischen Kirchengemeinde St. Marien zu Hause.

Die Kooperation entstand über eine Anfrage zur Zusammenarbeit des Projektteams „Zukunftskirche Brauck“, das an dem Braucker Kirchenstandort das neue Konzept ins Leben gerufen hat, innerhalb dessen nun die Integrationsagentur Internationales Mädchenzentrum auch noch mal eine besondere Zielgruppe ansprechen will und als Baustein wohl gut in das Gesamtkonzept passen dürfte.

Kirche der Vielfalt

Die Zukunftskirche Brauck-Rosenhügel versteht sich als Kirche der Vielfalt, die alle Menschen im Stadtteil unabhängig ihrer Herkunft, ihres Alters, ihres Glaubens und Geschlechtes ansprechen und einladen möchte, den Ort Kirche als niederschwelligen offenen Ort der Begegnung zu nutzen. Die Zukunftskirche als Ort sozial-caritativen Engagements orientiert sich an den Lebenswirklichkeiten der Menschen im Stadtbezirk und darüber hinaus und arbeitet je nach persönlichem Bedarf nach den „vier Grundfunktionen von Kirche“: Mitmenschen helfen, Gemeinschaft leben, Glauben kommunizieren und Gottesdienste feiern.

Auf dem vielfältigen Mehrgenerationengelände der Kirchengemeinde St. Marien beheimatet sind neben dem neu zugezogenen Internationalen Mädchenzentrum der Kindergarten im Familienzentrum St. Marien, das Caritas Seniorenzentrum St.-Alfrid-Haus, das Wohnhaus der indischen Schwestern und die seit dem Sommer ansässigen Amigonianer des Mönchsordens aus Valencia.

Integrationsagentur

Das Team des Internationalen Mädchenzentrums unter der Leitung von Esther Montzka freut sich jedenfalls, als Integrationsagentur am neuen Standort angekommen zu sein, um in Kooperation vor Ort das innovative Projekt „Zukunftskirche Brauck“ vielfältig und interreligiös offen mitzugestalten. Seit 2010 ist das Internationale Mädchenzentrum ein Standort der Integrationsagenturen NRW.

Die Integrationsagenturen agieren NRW-weit aktuell an insgesamt 192 Standorten und an 31 Diakonie Standorten zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe von zugewanderten Menschen und der Stärkung des friedlichen und respektvollen Miteinanders in den Quartieren. Gefördert werden die Integrationsagenturen vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration und sind ein Spezifikum des Bundeslandes NRW. Die Integrationsagenturen arbeiten innerhalb der vier Eckpunkte: Interkulturelle Öffnung, Sozialraumorientierte Arbeit, Bürgerschaftliches Engagement und Antidiskriminierungsarbeit.

Die Ausrichtung im Internationalen Mädchenzentrum orientiert sich in der Ausgestaltung nah an den Bedarfen der Zielgruppe und in der Zusammenarbeit an dem neuen Konzept zum Zusammenleben der Stadt Gladbeck. Und hier auch insbesondere an der Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit in der Mitgestaltung bedarfsgerechter Angebote für Mädchen und junge Frauen.

Die Integrationsagentur Internationales Mädchenzentrum ist durch die landesgeförderte Projektförderung die Schnittmenge zwischen den Abteilungen Integration und Jugend des Ministeriums. Mit der modellhaften Projektentwicklung vor Ort im Internationalen Mädchenzentrum wirken die Projektergebnisse auf Landesebene beispielhaft, um auch an anderen Standorten bedarfsgerecht für die Zielgruppe konzipiert werden zu können.

Interkulturell und interreligiös

Gerade in den Schwerpunkten interkulturelle und interreligiöse Öffnung und sozialraumorientierte Arbeit finden sich spannende Schnittstellen zwischen dem Konzept der Integrationsagentur Internationales Mädchenzentrum und dem der „Zukunftskirche Brauck“

Auch zu den im Konzept der Zukunftskirche formulierten Themenfelder Kultur, Gespräche, Fitness und Ernährung laufen im Internationalen Mädchenzentrum bereits einige niederschwellige Angebote wie zum Beispiel unter anderem gemeinsames Kochen in der Sprachenküche, Austausch und Kennenlernen im internationalen Frauencafé und Sport und Tanzkurse für Mädchen und Frauen.

Aktionen und Projekte

Das Team der Integrationsagentur Internationales Mädchenzentrum Gladbeck mitsamt den vielfältigen kleinen und großen Besucherinnen freut sich auf spannende, inspirierende Begegnungen und mögliche gemeinsame zukünftige Aktionen und Projekte.

Die verschiedenen Veranstaltungen des Internationalen Mädchenzentrums werden halbjährig in Form eines Flyers und auf der Homepage http://www.mzgladbeck.de veröffentlicht. Interessierte Mädchen und Frauen sind jederzeit herzlich eingeladen an den Angeboten teilzunehmen und mit eigenen Ideen, neue Projekte und die Kooperation zu gestalten und bereichern.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

40 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.