Traditionelles Jahresanfangstreffen im "Lange-Haus"
"Netzwerk Freiwilligenarbeit" funktioniert in Gladbeck

Zum traditionellen "Jahresnanfangstreffen" hatte jetzt wieder das "Netzwerk Freiwilligenarbeit in Gladbeck" ins Fritz-Lange-Haus eingeladen. Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Teilnehmer mit deftigem Grünkohleintopf und Kartoffelsuppe stärken. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Zum traditionellen "Jahresnanfangstreffen" hatte jetzt wieder das "Netzwerk Freiwilligenarbeit in Gladbeck" ins Fritz-Lange-Haus eingeladen. Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Teilnehmer mit deftigem Grünkohleintopf und Kartoffelsuppe stärken.
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Gladbeck. Nach wie vor bestens funktioniert in Gladbeck das "Netzwerk Freiwilligenarbeit" und so war der Saal im "Fritz-Lange-Haus" beim schon traditionellen "Jahresanfangstreffen" wieder gut gefüllt.

Mehr als 80 ehrenamtlich Tätigen aus 33 Gladbecker Vereine, Organisationen sowie Selbsthilfegruppen hatten den Weg an die Friedrichstraße gefunden. Zu den Teilnehmern dort gehörten auch Bürgermeister Ulrich Roland, der Erste Beigeordnete Rainer Weichelt, Sachgebietsleiterin Stephanie Janus und Heidi to Roxel vom Büro für Freiwilliges Engagement.

Begrüßt wurden die Besucher von Norbert Dyhringer, Sprecher des "Netzwerkes Ehrenamt". Dyhringer nutzte die Gelegenheit, um den Aktivten für deren soziales Engagement zu danken. Zudem blickt Dyhringer aber auch noch einmal auf die Aktivitäten im Jahr 2018 zurück. So war der "Tag des Ehrenamtes" wieder ein großer Erfolg und zudem entstand auch die Arbeitsgruppe "Netzwerk Ehrenamt".

Dankesworte gab es auch von Bürgermeister Ulrich Roland. Roland hob in seiner Ansprache die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit und des freiwilligen Engagements in Gladbeck hervor. Bekanntlich, so der Bürgermeister, feiere die Stadt Gladbeck in 2019 ihr 100-jähriges Jubiläum und bei den anstehenden Veranstaltungen sei die ehrenamtliche Arbeit eine der tragenden Säulen.

Anschließend stellte Hikmet Süner seinen von ihm gegründeten Verein "Smile" vor, der sich in 2018 dem "Netzwerk Freiwlligenarbeit" angeschlossen hat. Seit knapp einem Jahr engagieren sich die inzwischen 125 Vereinsmitglieder in unterschiedlichen Bereichen besonders für Kinder. Zielgruppen des Vereins sind Jungen und Mädchen mit verkürzter Lebenserwartung, schwerkranke Kinder, Kinder mit Behinderungen, ältere Mitbürger ohne Familien oder auch mit Familien, die sich aber nicht um ihre Angehörigen kümmern. Zu dieser Personengruppen zählen auch Geschwisterkinder, die aufgrund der genannten Punkte schlichtweg zu kurz kommen. Doch auch andere Personengruppen dürfen sich gerne mit "Smile" in Verbindung setzen. Hikmet Süner begründete sein Engagement damit, dass er Spaß und Freude in das Leben von Menschen bringen wolle, die krank und einsam seien. Der Wahlspruch von Süner lautet denn auch "Ein Tag ohne Lächeln, ist ein verlorener Tag!".

Da das "Jahresauftaktstreffen" genau auf den "Tag der Kinderhospizarbeit" fiel, präsentierte schließlich auch noch Stefanie Schwarz die Arbeit des in Gladbeck-Mitte ansässigen "Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Emscher-Lippe". "Hospizarbeit versteht sich nicht als Begleitung des Sterbens, sondern ist eine Begleitung im Leben," erklärte Stefanie Schwarz. Als Zeichen der Solidarität mit kranken Kindern hatte man denn auch die Tische im Fritz-Lange-Haus mit grünen Bändern dekoriert.

Dem offiziellen Teil schloss sich dann ein gemütliches Beisammensein an. Hier konnten die Teilnehmer nicht nur neue Kontakte knüpfen, sondern sich auch mit Grünkohl und Kartoffelsuppe stärken. Kaffee und Kuchen durften natürlich auch nicht fehlen.

Gladbecker, die sich für ein freiwilliges Engagement interessieren oder vielleicht auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe sind, können sich im "Büro für freiwilliges Engagement und Selbsthilfe" bei Heidi to Roxel, Tel. 02043-992164, melden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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