Neuer Bezirksbeamter stellt sich vor
Oberkommissar Michael van den Heuvel folgt Hauptkommissar Reinhard Deppe

Oberkommissar Michael van den Hövel (links) mit seinem Vorgesetzten, 1. Polizeihauptkommissar Alfons van Laak
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In Goch geboren und aufgewachsen

ist Oberkommissar Michael van den Heuvel.
Künftig wird man ihn des Öfteren im nördlichen Teil der Stadt sowie in den Ortsteilen Kessel und Asperden sehen, denn er tritt die Nachfolge von Hauptkommissar Reinhard Deppe als Bezirksbeamter an.
Sein Vorgesetzter Alfons van Laak, 1. Polizeihauptkommissar in der Gocher Wache an der Feldstraße findet die Gocher Vita des Bezirksbeamten wichtig. „Man hat sich dadurch einen gewissen Bekanntheitsgrad erarbeitet“, erklärt er und der sei nicht unbedeutend für ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Polizei und der Bevölkerung.
Van den Heuvel ergänzt, „Mein Opa hatte ein bekanntes Taxiunternehmen in Goch“.
1970 in Goch geboren, ging er 1987 zum damaligen Bundesgrenzschutz (BGS) in Bonn, wo er sechs Jahre Dienst tat. Im Anschluss folgten zwei Jahre im Osten an der polnisch-tschechischen Grenze.
Nachdem er seine spätere Frau kennengelernt hatte und heiraten wollte, lag ihm daran, wieder in seine Heimat an den Niederrhein zurückzukehren. Dazu musste er allerdings beim BGS kündigen, da eine Versetzung nicht möglich war.
Aber auch für den Polizeidienst bot sich ihm zu dieser zeit keine Chance, da das Land NRW eine Haushaltssperre verhängt hatte. So arbeitete er von 1996 bis 1999 in der freien Wirtschaft und fuhr im Unternehmen seines Großvaters Taxi.
Als im Jahr 2000 die Haushaltssperre aufgehoben wurde, gelang es ihm, einen Posten bei der Polizei in der Wache Geldern zu bekommen, den er dort 16 Jahre bekleidete, bevor er sich nach Goch bewarb.
Hier versieht er seit 2015 seinen Dienst und bewarb sich nun auf den Posten des Bezirksbeamten, bei dem er bereits in der Vergangenheit einige Male hospitiert hatte.

Ehrenamtlich im Opferschutz tätig

Zu seinen Aufgaben wird künftig die Verkehrssicherung vor den Schulen und Kindergärten, bei denen er bereits seine Vorstellungsrunde absolviert hat, gehören.
„Aber auch das Vollstrecken von Haftbefehlen, die Aufnahme von Anzeigen sowie Nachbetreuung im Falle von Einbrüchen, Beratung bezüglich Einbruchschutzes und vieles andere gehören dazu“, beschreibt der 50 jährige Vater von zwei erwachsenen Kindern seine zukünftige Tätigkeit.
Nebenbei arbeitet van den Heuvel seit 18 Jahren ehrenamtlich im Opferschutz, eine nicht unbedingt einfache Aufgabe. „Dazu gehört das Überbringen von Todesnachrichten und man muss aufpassen, dass man es nicht zu sehr an sich heranlässt“, gibt er zu bedenken. Seine Frau arbeite als Krankenschwester im Palliativdienst. So könne man sich gegenseitig aufbauen, wenn einen die Folgen dieser Tätigkeiten zu sehr belasteten.
In seiner Freizeit spielt der neue Bezirksbeamte immer noch Fußball, diesmal bei den „Alten Herrn“ des SV Viktoria Goch und ist Mitglied im örtlichen Karnevalverein.
Für die Bürgerinnen und Bürger seines Bezirks wird er stets ein offenes Ohr haben.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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