Gewalt hat viele Facetten

Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ wird seit 1981 begangen. Er geht zurück auf das Schicksal von drei Schwestern aus der Dominikanischen Republik, die 1960 von Soldaten des Diktators Rafael Trujillo verschleppt und getötet wurden - ein wahrhaft grausames Schicksal. Die Erfahrung zeigt: Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Das ist meist ein körperliches, wenn der Täter meint, seine „Überlegenheit“ durch Schläge und noch Schlimmeres demonstrieren zu müssen; aber auch ständige, kleine Nadelstiche gegen das Selbstwertgefühl, das deutliche Signal „Du bist mir nichts wert“ sind ein Ausdruck der Gewalt. Umso wichtiger ist hier die Arbeit von Beratungsstellen wie „Impuls“, die neben der Arbeit im akuten Notfall auch auf die Aufklärung im Vorfeld setzen. Dass an allen Ecken und Enden gespart werden muss, ist ja nun nichts neues mehr, aber manchmal möchte frau doch an den Gegebenheiten verzweifeln. Und es stellt sich immer wieder die drängende Frage, warum ausgerechnet für diese Arbeit, die so wichtig für eine funktionierende Gesellschaft ist, nicht mehr Geld zur Verfügung gestellt werden kann...

Autor:

Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck

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