Zusammenhalt im Dorf
Charlotte Quik besucht Baumaßnahmen in Loikum

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Was Fördergelder des Landes NRW in einem Dorf bewirken können, zeigt sich eindrucksvoll in den zahlreichen Baumaßnahmen durch die Dorfgemeinschaft in Loikum: Zusammen mit dem Loikumer Ratsmitglied Marcel Opladen und dem verantwortlichen Architekten Theo Büning besichtigt Charlotte Quik die fertigen Projekte rund um den Loikumer Kindergarten und die Bürgerhalle.
Theo Büning berichtet stolz von den Maßnahmen und vor allem davon, mit welch großem Engagement diese von den Bewohnern des Dorfes umgesetzt wurden. Das hat in Loikum lange Tradition: 1993 fing alles an. Die Bürgerhalle wurde mit viel bürgerlichen Engagement, mithilfe von Maurern, Elektrikern und den örtlichen Landwirten in fast 11000 Arbeitsstunden errichtet. Seitdem wurde die Halle mit vielen Maßnahmen weiterentwickelt und bietet heute Platz für die unterschiedlichsten Aktivitäten der verschiedenen Vereine in Loikum. Ein zusätzlicher Antrieb für die Dorfgestaltung über die ganzen Jahre waren die Landeswettbewerbe „Unser Dorf soll schöner werden“ und „Unser Dorf hat Zukunft“. Zum ersten Mal bewarb sich das Dorf Loikum im Jahr 1993, wo man beim Kreis- und Landeswettbewerb jeweils Gold holte und beim Bundeswettbewerb Bronze. Dies gab auch den Impuls für weitere Bewerbungen in den letzten 30 Jahren, die im Jahr 2016 mit einer Silbermedaille auf Bundesebene und einer erfolgreichen Teilnahme beim Europawettbewerb belohnt wurden. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt wurden Stärken und Schwächen im Dorf analysiert und Zukunftswünsche entwickelt, die in der Folgezeit als Projekte nach und nach umgesetzt wurden (Bürgerbus 2003, Jugendtreff JUZE 2006, Bauernmarkt mit Landfrauencafe 2001, Anschluss Glasfasernetz 2013). „Ohne den großen Einsatz der Loikumer Bürger wäre das nicht möglich gewesen,“ bekräftigt Theo Büning.
Weiter erläutert Büning den Bau des Feuerwehrgerätehauses mit dem Jugendkeller unterhalb der Gebäudes. So haben die Loikumer Jugendlichen stets einen Anlaufpunkt, der auch gerne genutzt wird. Das neueste Projekt mündete nun in die Gestaltung der Terrasse der Bürgerhalle, die Umwandlung des ehemaligen Schulhofes in einen Multifunktionsplatz und die Gestaltung des Bürgergartens hinter dem Kindergarten, wo neue Spielgeräte wie auch eine Boule-Bahn und Sitzgelegenheiten installiert wurden.
Die in Eigenleistung gebaute Terrasse der Bürgerhalle ist so konzipiert, dass dort in Zukunft sowohl Theaterstücke als auch Open-Air-Konzerte aufgeführt werden können. An die Terrasse schließt sich direkt der umgebaute Multifunktionsplatz an. Dieser kann neben der Dauernutzung als Parkplatz für die Bürgerhalle und Spielfläche für den Kindergarten insbesondere für die verschiedenen Festivitäten genutzt werden, die in Loikum über das Jahr stattfinden. Verschiedene Pflasterfarben stellen eine Übungsfläche für die Verkehrserziehung der Kindergartenkinder dar. Vorrichtungen für die Elektrik und Schirme wurden installiert. Eingebaute Bodenstrahler bieten insbesondere beim Schützenfest und Herbstmarkt eine stilvolle Beleuchtung. Unter dem Platz befindet sich eine große Sickergrube, wo das anfallende Regenwasser der verschiedenen Gebäude und der versiegelten Fläche versickert und dem Grundwasser wieder zugeführt wird. Kleine Lagergebäude bieten Platz für die Utensilien des Kindergartens und des Schützenvereins.
Hinter dem Kindergarten, der durch die bunte neugestaltete energetische Fassade zusätzlich einladend wirkt, warten große neue Spielgeräte, die Kinderherzen höher schlagen lassen. „Ein Traum für jedes Kindergartenkind“, resümiert Charlotte Quik. Auch die neue Boule-Bahn und die Sitzgelegenheiten können sich sehen lassen. „ Dies alles wurde von den verschiedenen Handwerksbetrieben und Landschaftsgärtnern im Dorf geplant und geleistet“, betont Theo Büning. In 955 Stunden Eigenleistung sind diese herausragenden Projekte verwirklicht worden. „Ein tolles Zeichen des Zusammenhalts“, zeigt sich Charlotte Quik beeindruckt. Von den insgesamt 340 000 Euro angefallenen Kosten wurden über 230 000 Euro durch das Förderprogramm zur Dorferneuerung vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert. Die übrige Summe wurde von der Stadt Hamminkeln beigesteuert.
„Es freut mich sehr zu sehen, dass Mittel, die in den Landeshaushalt eingestellt wurden, so toll umgesetzt werden - damit wird gleichzeitig der Zusammenhalt eines ganzen Dorfes gefördert und die Attraktivität gesteigert!“, freut sich Charlotte Quik. „Dies zeigt, wie wichtig Fördermittel seitens des Landes für die Weiterentwicklung und den Fortbestand der Dorfgemeinschaft sind“, so Charlotte Quik weiter. Die Landtagsabgeordnete bedankt sich bei Theo Büning für die Erläuterungen und lobt den Zusammenhalt der Loikumer Dorfgemeinschaft.

Autor:

Charlotte Quik, CDU aus Wesel

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