Wie wichtig ist die 28-Stunden Woche für die Zukunft?

Die anstehenden Tarifverhandlungen brachten es an den Tag: die Forderung nach der 28-Stunden Woche. 
Es ergibt sich die Frage, ob wir das gebrauchen können. Viele Arbeitnehmer sehen diese Zeitspanne aus eigenem Interesse. Von mehr Freizeit, sich um Angehörige kümmern bis hin zur eigenen Gesundheit. Von der Zukunft der Arbeit ist da kaum die Rede.
Aktuell fehlen viele Fachkräfte. Die Zukunft wird aber zeigen, dass die Nachfrage nach Arbeitskräfte stark nachlassen wird.
Das Stichwort heißt Digitalisierung. Die Digitalisierung wird viele Arbeitsgänge überflüssig machen. Selbstständig denkende Maschinen sorgen für das Übrige. Bisher sind die Zahlen über wegfallende Arbeitsplätze kann dann nur spekuliert werden. Bisher sind auch die Kosten, welche durch den Wegfall der Arbeitsplätze entstehen nicht abzusehen. Wer diese Ersparnisse tragen soll, ist auch noch nicht abzusehen. Die Forderung nach Arbeitszeitverkürzungen kann also nur eine Forderung für die Zukunft sein.
Wer aber das "Jetzt" sieht, wird den Arbeitgebern recht geben . Es fehlen Arbeitskräfte, und diese kosten Geld. Sie sind sogar Mangelware und schrecken die Arbeitgeber auf. Diese Arbeitgeber denken nur an das "Jetzt". Sie werden sich auch wenig Interesse an der Zukunft vorwerfen lassen.
Wie dem auch sei, es werden harte Verhandlungen folgen, vielleicht sogar mit Arbeitskämpfen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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