Wilde Autorennen sind kein Kräftemessen, sondern unreif und kriminell!

Immer öfter hören wir von Illegalen Autorennen. Mindestens zwei Personen verabreden sich an einer bestimmten Strasse in der Innenstadt um sich mit ihren meist selbst hochgezüchteten Autos zu messen. Sie starten, geben Gas: meist weit über 100 Km/h, erlaubt ist 50 km/h, manchmal auch nur 30.
Zu dieser Zeit steht eine oder mehrere Personen zur falschen Zeit am falschen Ort.In Hagen traf es eine Mutter mit ihren Kindern. Ein Junge wurde mit einem Hubschrauber nach Bochum in eine Spezialklinik gebracht und schwebt dort tagelang in Lebensgefahr. Der Fahrer beteuert, nicht gesehen zu haben, wie schnell er war. Hat nicht auf den Tacho geschaut.
In Köln sind diese und ähnliche Vorgänge an der Tagesordnung. Die Polizei hat aus diesem Grund sogar eine Sonderkommission eingesetzt. An besonders betroffenen Verkehrspunkten wurden Blitzer und Überwachungskameras eingesetzt. Die Fälle der Erwischten geht weiter über 12000, Führerscheine wurden eingezogen. Eine erhebliche Anzahl der Führerscheine wurden wegen der Unreife der Fahrer eingezogen. Das Papier gibt es wohl erst wieder, wenn sich der Besitzer einer eingehenden Untersuchung unterzogen hat.
In dieser Woche gab es erstmals eine Haftstrafe ohne Bewährung: 2 Jahre und 9 Monate. Dazu kommen 3 Jahre und 3 Monate Führerschein entzug. Trotz der Haftstrafe hat der Verurteilte das Gericht als freier Mann verlassen. Es wurde Berufung eingelegt. Und es kann sehr lange dauern, bis der Verurteilte seine Strafe antreten wird. Ein Freund des Toten fand die Worte: "Die Familie des Verurteilten kann ihren Mann in die Arme nehmen, ihn der Zelle besuchen und ihn eines Tages wieder zu Hause aufnehmen. Der Familie des Toten bleibt nur die Grabpflege.
In NRW ist die Raserszene nicht organisiert. in Berlin kann man mittlerweile illegale Wetten auf Rennen abschließen. Dies zeigt einen hohen Grad der Organisation, was die Ermittlungen erschwert. Natürlich bereitet das auch in anderen Bunsländern sorgen.
Noch nicht vollständig geklärt sind auch die Gründe, warum sich immer mehr Menschen in einen Geschwindigkeitsrausch bringen. Unterdessen mehren sich die Stimmen, die fordern, die Strafen für diese Vergehen drastisch zu erhöhen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

4 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.