Sprockhöveler Straße: Unfall mit einem Schwerstverletzten

Foto: Feuerwehr Hattingen/Jens Herkströter
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Am gestrigen Freitag (20. Januar) wurde der Hattinger Feuerwehr um kurz vor 20 Uhr ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der Sprockhöveler Straße gemeldet. Neben der Hauptwache rückten auch die freiwilligen Einheiten aus Welper und Blankenstein aus.
Vor Ort waren zwei Pkw an dem Unfall beteiligt. Daher musste die Sprockhöveler Straße zwischen der Einmündung Röhrkenweg und Kreisverkehr für mehrere Stunden gesperrt werden.
Nach Zeugenbefragung stellte sich der Unfall so dar: Auf der vereisten Sprockhöveler Straße hatte ein BMW-Fahrer zwei Autos überholt, war nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Baum kollidiert. Der Pkw hatte sich weiter gedreht und war erst quer vor einem weiteren Baum zum Stillstand gekommen. Eines der überholten Fahrzeuge war noch leicht auf das Unfallfahrzeug aufgefahren. In dem stark beschädigten BMW-Kombi war der 21jährige Fahrer eingeklemmt und hatte schwerste Verletzungen im Kopf- und Oberkörperbereich erlitten.
Der eingeklemmte Fahrer wurde von Ersthelfern betreut. Zur Rettung benutzten die Einsatzkräfte hydraulisches Schneid- und Spreizgerät. Gleichzeitig versorgten die Notärztin und der Rettungsdienst den Patienten noch in seinem Fahrzeug.
Weitere Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab. „Da die Fahrbahn im Bereich der Einsatzstelle witterungsbedingt sehr glatt war, mussten die Feuerwehrleute hier mit äußerster Vorsicht arbeiten“, beschreibt Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. „Bei dem Schwerverletzten bestand Lebensgefahr. Daher entschieden sich die Einsatzkräfte zu einer so genannten Crash-Rettung und befreiten den Mann aus seinem Fahrzeug.“
Anschließend wurde er zur Weiterversorgung in den Rettungswagen gebracht. Um einen möglichst schonenden Transport zu ermöglichen, forderte der Einsatzleiter einen Rettungshubschrauber an. Ein Landeplatz auf dem angrenzenden Feld wurde vorbereitet und ausgeleuchtet, aber wegen des Wetters konnte keiner der umliegend stationierten Rettungshubschrauber kommen. Daher musste der Patient mit dem Rettungswagen ins Knappschaftskrankenhaus nach Langendreer gebracht werden.
An den Unfallautos klemmten die Einsatzkräfte die Batterien ab und streuten geringe Mengen ausgelaufener Betriebsmittel ab. Um 21.45 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Der Sachschaden beträgt nach polizeilichen Schätzungen rund 7.100 Euro.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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