Weihnachtsstraße in Sprockhövel steht

In diesem Jahr wird es keinen Nikolausmarkt geben. Der STADTSPIEGEL berichtete bereits darüber, dass der bisherige Veranstalter, die Wirtschaftliche Interessengemeinschaft Sprockhövel (WIS), den Markt nicht mehr ausrichten wird. Ein Nachfolger hat sich nicht gefunden.
Allerdings will WIS-Mitglied Christoph Bremkamp ein anderes Projekt realisieren: er plant eine Weihnachtsstraße und hat dafür sowohl einheimische Geschäftsleute als auch auswärtige Händler begeistern können.
„Es wird rund 30 Stände geben“, so Bremkamp gegenüber dem STADTSPIEGEL. Diese Stände werden vor den Geschäften entlang der Hauptstraße aufgebaut werden. „Auf Holzbüdchen müssen wir verzichten. In der Kürze der Zeit war kein preislich adäquates Angebot zu bekommen. Aber wir werden die vorhandenen Buden und Zelte weihnachtlich dekorieren und es wird auch vor den Geschäften Weihnachtsbäume geben, die von den Geschäftsleuten dekoriert und geschmückt werden. Zusammen mit der Weihnachtsbeleuchtung wird es sicher sehr stimmungsvoll aussehen“, ist sich Bremkamp sicher.
Er hat auch einen Antrag bei der Stadt Sprockhövel gestellt, die Hauptstraße am Wochenende vom 2. bis 4. Dezember für den Durchgangsverkehr zu sperren. „Ich hoffe, es klappt. Es wäre einfach gemütlicher und ich wünsche mir einen neuen und guten Anfang für die weihnachtlichen Aktivitäten“.
Neben dem üblichen Essen und Trinken will Bremkamp auch kunsthandwerkliche Produkte anbieten. „Das gehört einfach dazu. Ich habe hier eine Patenschaft initiiert, wo Geschäftsleute, die selbst keinen Stand machen möchten, einen Kunsthandwerker unterstützen können und die Kosten dafür übernehmen können. Die Standgebühren liegen bei 75 Euro und es ist halt schwierig, Dekoartikel zu verkaufen. Wenn die Geschäftsleute als Kooperationspartner die Kosten übernehmen, dann bleibt dem Kunsthandwerker wenigstens auch von kleinen Verkäufen etwas übrig.“
Das Rondel vor der Ev. Kirche wird in diesem Jahr aber nicht bestückt werden. „Wenn es die Umleitung für die gesperrte Hauptstraße geben sollte, ist das relativ gefährlich wegen der Fußgängerquerungen, die dann ja auch im Dunkeln stattfinden. Die Gartenfreunde, die immer mit dabei waren, habe ich gefragt, doch sie werden nicht mitmachen. Das hat vor allem personelle Gründe, sie haben auch am Sonntag, 4. Dezember, ihre eigene Weihnachtsfeier in der Glückaufhalle für die Kinder und die helfenden Hände werden halt nicht mehr. Sie hätten auch an einem Nikolausmarkt nicht teilgenommen.“
Jetzt ist Christoph Bremkamp selbst gespannt, wie sich die Idee entwickeln wird und hofft auf eine positive Rückmeldung.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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