WIS macht keinen Nikolausmarkt, aber Christoph Bremkamp steigt in den Ring

Die Wirtschaftliche Interessengemeinschaft (WIS) veranstaltet keinen Nikolausmarkt mehr. Das Stadtmarketing will zumindest in diesem Jahr nicht in die Bresche springen. WIS-Neumitglied Christoph Bremkamp ist in der Planung mit einer ganz anderen Aktion.

Bereits beim Stadtfest im September kristallisierte sich heraus: Die WIS wird keinen Nikolausmarkt mehr durchführen. Im letzten Jahr erntete der Markt sehr deutliche Kritik. In diesem Jahr ist nun Schluss mit den Büdchen rund um die Kirche.
Sprockhövels Stadtmarketing will aber auch nicht einspringen. „Wir haben terminlich und personell keine Kapazitäten“,so Geschäftsführerin Rita Gehner. Dies gelte zumindest für dieses Jahr. In 2012 könne auch anders entschieden werden. Das Stadtmarketing engagiert sich zusammen mit der Sparkasse, Kindergärten und Schulen bei einem großen Adventskalender in den Fenstern des Sparkasengebäudes. Auf dem Vorplatz sollen zwei bis drei kleine Buden stehen und ein kleines Rahmenprogramm wird geboten. Aber: Die Buden müssen jeden Tag besetzt sein. Wenn nicht, dann müssen die Buden immer wieder abgebaut werden. Das kostet Geld und Arbeit. „Und es ist nicht einfach, diese Buden zu bestücken“, weiß Rita Gehner. Sollten sich also Vereine präsentieren wollen oder gar Kunsthandwerker noch eine nette Bleibe suchen, dann kann man sich beim Stadtmarketing melden unter Telefon 02339/1208542.
Dem Nikolausmarkt hilft das nicht. Er sollte Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Dezember, wie immer rund um die Kirche stattfinden. In der Kirche gibt es am Freitag um 19 Uhr das beliebte Konzert der Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen, am Samstag und Sonntag kann man sich in der Kirche die Krippenausstellung ansehen. Der Sonntag, 4. Dezember, ist noch von der WIS als verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr beantragt. Für dieses Wochenende plant Christoph Bremkamp jetzt eine „Weihnachtsstraße“. „Ich habe beim Stadtfest erfahren, dass die WIS den Nikolausmarkt nicht mehr organisiert. Da habe ich die Geschäftsleute der Hauptstraße angeschrieben, um einmal eine Resonanz zu bekommen. Zwanzig Personen kamen zum ersten Sitzungstermin und ­diese haben dann noch einmal ihre Nachbarn angesprochen, so dass wir jetzt noch mehr Interessenten vorliegen haben, die mit einer Bude oder einem Zelt die Hauptstraße bestücken könnten. Ich stelle mir einen Weg zwischen den Geschäften und den Buden vor, so dass auch die Läden zur Geltung kommen. Die Buden oder Zelte sollen dann Richtung Hauptstraße gerückt werden und am besten wäre es, diese könnte an diesem Wochenende für den Verkehr gesperrt werden. Das aber geht nur, wenn man mindestens 40 Buden oder Zelte findet.“ Die letzte Sitzung fand am Montag statt. Christoph Bremkamp: „Die Planungen laufen auf Hochtouren. Heike Bosselmann aus Friesland will auch in diesem Jahr kommen. Die Volksbank ist dabei und viele andere sind mit im Boot. Ich sammele jetzt die Anmeldungen. Info unter Telefon 902509.“
Übrigens: das Rondel auf dem Kirchplatz soll in die Planungen einbezogen werden.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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