Fuball spielende Flüchtlinge

Es sind keine Profis – es sind nur eine Handvoll Menschen, die in der Flüchtlingsunterkunft der Turnhalle am Rüggenweg in Niederwenigern z.T. mit ihren Familien Sicherheit und Unterkunft gefunden haben – welche jeden Donnerstag ab 16.00 Uhr auf dem Glückauf-Sportplatz gleich nebenan gegen den Ball treten.
Christiane und Marcel Kraushaar von den Sportfreunden Niederwenigern hatten die Idee: „Wir bieten den Flüchtlingen ein Fußball-Trainig an“. Schnell wurden Trikots und Trainingsutensilien sowie über 30 Paar gespendete Fußballschuhe den Teilnehmern zur Verfügung gestellt, auch Trainingsbälle hatte der Platzwart der Sportfreunde – Hermann Stumpe – noch in seinem Fundus.
Gerd Lümmer und Phil Petry – der bei den Sportfreunden Niederwenigern sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert – übernahmen als Übungsleiter das Training. An der ersten Übungsstunde nahmen über 30 Personen im Alter zwischen 18 bis 45 Jahren teil. Mittlerweile hat sich ein Kern von ca. 20 bis 25 Spielern gefunden.
Die Fußball spielenden Flüchtlinge stammen aus Bangladesch, Afghanistan, Iran, Irak, Syrien und Somalia. Sie sprechen z.T. ein paar Brocken deutsch, z.T. englisch, arabisch oder farsi. Jede sportliche Anweisung muss erst übersetzt werden. Trotzdem haben alle viel Spaß und freuen sich nach dem Training auf die nächste Woche, wenn wieder eine Trainingseinheit ansteht.

Autor:

Peter Kösling aus Hattingen

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