Retter mit vier Pfoten

Lagebesprechung: Revierinhaberin Annette Sassenhoff (l.) mit Jagdaufseher Bernd Meiners, Mitgliedern der Rettungshundestaffel und den Wichtigsten an diesem Tag: den Suchhunden.Fotos: Merten | Foto: Foto: Merten
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Hunde sind nicht nur des Menschen bester Freund, sondern auch in verschiedenen Bereichen verlässliche Helfer. Für das Training einer Rettungshundestaffel machten sich nun Mitglieder der Kreisjägerschaft Herne stark.

Ständiges Training in unterschiedlichem Gelände und unter wechselnden Bedingungen befähigt die Rettungshunde zu ihrer wichtigen Arbeit. Solches Gelände steht nicht immer zur Verfügung.
Da müsste man doch helfen können, dachte sich Annette Sassenhoff, Obfrau für das Hundewesen bei der Kreisjägerschaft (KJS). Jagdfreund Dieter Bökelmann, Geschäftsführer der KJS, und als aktiver Malteser auch im Rettungswesen zuhause, stellte die Verbindung zur Rettungshundestaffel her.
Annette Sassenhoff bot den Rettern ihr Jagdrevier in Niedersachsen als Übungsgelände an. „Wir helfen gerne, da wir wissen, wie wichtig es ist, Hunde optimal auszubilden“, so die Fachfrau für Jagdhunde.
Gesagt, getan! An einem Samstagmorgen trafen sich die Ausbilder und Trainer der „Rettungshundestaffel für Feuerwehren“ mit Sitz in Bochum im schönen niedersächsischen Engelern zum Übungstag.
Nach der Begrüßung durch die Revierinhaberin wurden gemeinsam mit Einsatzleiter Jürgen Müller und seinen Hundeführern die Geländeverhältnisse besprochen und geklärt, wo die Übungen zur Suche von vermissten oder verschütteten Personen am besten durchzuführen sind.
Bei Nieselregen und gefühlten Minusgraden warteten dann die „Opfer“, gespielt von freiwilligen Helfern, auf ihre Retter auf vier Pfoten. Zwölf Hunde mit ihren Führern und weiteren Helfern machten sich auf den Weg und es dauerte nicht lange, bis alle Opfer gefunden waren – und waren sie noch so gut unter Reisig und Ästen versteckt. Nach Erbsensuppe und Erfahrungsaustausch wurden nachmittags weitere Übungen gemacht. Darunter das sogenannte „Mikado“. Hierbei liegen „verletzte“ Menschen eng beieinander und auch übereinander. Ein Bild, wie nach einem Massenunfall. „Die Tiere lernen so, verschiedene Opferbilder kennen und zu unterscheiden“, erklärt Claudia Müller. Ein großes Dankeschön gab die Vorsitzende der Rettungshundestaffel am Ende des Tages gerne an Annette Sassenhoff weiter.
„Es war eine tolle Erfahrung, sich ein Bild über die Arbeit der Rettungshunde zu machen“, freute sich auch die Herner Jägerin über einen interessanten Tag.

Lagebesprechung: Revierinhaberin Annette Sassenhoff (l.) mit Jagdaufseher Bernd Meiners, Mitgliedern der Rettungshundestaffel und den Wichtigsten an diesem Tag: den Suchhunden.Fotos: Merten | Foto: Foto: Merten
Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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