Frage der Woche
Sollte die Hundesteuer abgeschafft werden oder nicht?

Für rund fünf Millionen Hunde in Deutschland fällt sie an: Die Hundesteuer. | Foto: Peter Braczko
  • Für rund fünf Millionen Hunde in Deutschland fällt sie an: Die Hundesteuer.
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An dieser Abgabe scheiden sich die Geister: Die Hundesteuer wird in Deutschland nahezu flächendeckend erhoben. Je nach Wohnort unterscheidet sich die Höhe allerdings enorm. 
Fast fünf Millionen Hunde halten wir Deutsche. Was deren Herrchen und Frauchen jährlich berappen müssen, entscheiden weder Land noch Bund, sondern nur die Kommunen. Dabei gibt es deutschlandweit enorme Unterschiede, wie die Stiftung Warentest hier anschaulich zeigte (Stand 2015). So wird schnell klar, dass größere Städte im Gegensatz zu ländlichen Gebieten eher hohe Steuern erheben. In Hagen schlägt die Hundesteuer mit 180 Euro für den ersten Hund zu Buche – das ist fast Bundesspitze. Im bayrischen Ettal wird hingegen nur ein einzelner Euro fällig.

Wie viel Nutzen für die Städte?

Das finden viele Hundebesitzer ungerecht und fordern die Abschaffung der Hundesteuer. Der Bund der Steuerzahler rechnete in diesem Jahr vor: Der Anteil der Hundesteuer am Gesamtvolumen der kommunalen Steuereinnahmen beträgt gerade einmal 0,5 Prozent. Verbunden mit dem bürokratischen Aufwand sei die Hundesteuer daher so gut wie überhaupt nicht rentabel – auch weil viele Hunde schwarz gehalten, also gar nicht erst angemeldet werden. Andererseits ist die Beseitigung von Hundekot besonders in Städten nach wie vor eine Aufgabe, die den kommunalen Haushalt belastet. 

Frage der Woche:
Was haltet ihr von der Hundesteuer? Abschaffen oder beibehalten? Muss vielleicht etwas am bisherigen Modus geändert werden? Wir freuen uns auf eure Kommentare! 

Weiterlesen: Die Frage der Woche

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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