Auskiesung Bruckhausen
Anwohner laden zur öffentlichen Informationsveranstaltung am 11. März, 18.30 Uhr, Gaststätte Rühl

Die Anwohner aus den betroffenen Kiesabgrabungspotenzialflächen laden für Freitag, 11. März, 18.30 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung. Alle sind herzlich eingeladen. | Foto: Jan Scholte-Reh
  • Die Anwohner aus den betroffenen Kiesabgrabungspotenzialflächen laden für Freitag, 11. März, 18.30 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung. Alle sind herzlich eingeladen.
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Schon seit Jahrzehnten wird im Süden von Bruckhausen ausgekiest. Die heute für Naherholung beliebten Tenderingsseen sind das Ergebnis der einstigen Kiesabgrabungen. Doch nun sollen weitere 73 Hektar als zusätzliche Potenzialflächen für Kiesabgrabungen festgelegt werden, wenn es nach dem aktuellen Regionalentwicklungsplan des Regionalverbands Ruhr (RVR) geht. Davon betroffen: Natur, landwirtschaftliche Nutzflächen und die Landschaft. Würden diese Pläne Realität werden, wären Kiesabgrabungen bis in unmittelbarer Nachbarschaft des Ortskerns möglich. Nach Bekanntwerden der Pläne im Rahmen der zweiten Offenlage seit dem 24. Januar formiert sich im kleinen Ort Bruckhausen der Gemeinde Hünxe der Widerstand von Betroffenen und der Gemeindepolitik, die bereits einstimmig eine interfraktionelle Resolution beschlossen hat.

Jetzt laden die Anwohner aus den betroffenen Bereichen zu einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung am Freitag, den 11. März, ab 18.30 Uhr, in die Gaststätte Rühl (Dinslakener Str. 120, 46569 Hünxe, 3G). Als Referenten werden der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider sowie das CDU-Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken über die Zusammenhänge aus ihren unterschiedlichen Perspektiven der Landes- sowie Regionalverbandspolitik berichten und erklären, was die Menschen in Bruckhausen gegen die Festsetzung weiterer Auskiesungsflächen unternehmen können. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Klaus Stratenwerth als Vertreter der Hünxer Gemeindeverwaltung.

„Jetzt ist es ganz entscheidend, dass so viele Menschen wie möglich von ihrem Recht Gebrauch machen, gegen diese Pläne Einspruch zu erheben. Hierfür gibt es Mustervorlagen im Internet (www.kieswende-bruckhausen.de/mustervorlage), die sich jeder herunterladen und individuell anpassen kann. Die Frist für diese Einsprüche läuft bis zum 28. April 2022“, appellieren Jessica und Lars Eickhoff an alle direkt oder indirekt betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Bruckhausen. „Wir hoffen auf eine gut besuchte Veranstaltung. Es geht uns in Bruckhausen alle an!“

Es gilt 3G und Maskenpflicht.

Autor:

Jan Scholte-Reh (SPD) aus Hünxe

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