Mensabau An der Stenner: Die erste Etage steht

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Fast vier Wochen sind nun nach dem letzten Bericht vergangen und es hat sich eine ganze Menge auf der Baustelle getan. Am 16. November wurden die ersten Wände mit einem Schwertransport gebracht, die per Kran an ihre richtige Stelle gesetzt wurden. Wie ein Puzzle wird nach und nach die gesamte Mensa zusammengesetzt. Doch sind die Wände innen hohl (wie auf Fotos zu erkennen). Im Zwischenraum halten nur Stahlverstrebungen die beiden dünnen Betonteile auseinander. Das heißt, dass die Wände abgestützt werden müssen, da sie sonst einfach umfallen würden. Erst wenn der Hohlraum mit Beton vergossen wird, was zwei Tage später, am 18. November bereits geschah, stehen die Wände sicher an ihrem Platz.

Am 24. November standen dann bereits fast alle Wände. Dazu wurden die Querträger über den Pfeiler in der Mitte der Mensa verschalt und mit Beton ausgegossen. Viele Stützen und viel Holz hielten den Beton in Zaum, sodass die Querträger über Nacht noch trocknen. Dann wurden weitere fertige Betonelemente mit dem Schwertransport angeliefert. Dort, wo die ehemalige Treppe stand, wurden die Außenwände aus isolationstechnischen Gründen mit Styropor verkleidet und dann wurde bereits angefangen, den dortigen Hohlraum zu verfüllen.

Wir zählen den 26. November und die erste Etage samt Wänden steht. Doch dann folgte für alle; Schüler, Lehrer, Bauarbeiter, Autofahrer wie LKW-Fahrer, der pure Horror. Am 29. November fiel der erste Schnee in Iserlohn und verursachte Chaos auf den Straßen und erhebliche Behinderungen. Ganz Iserlohn war in einer samtigen, weißen Schneeschicht eingehüllt. Doch davon ließen sich die Bauarbeiter wenig beeindrucken. Am 30. November wurden per Schwertransport die ersten Deckenelemente angeliefert. Mehrere Tonnen Gewicht auf dem Anhänger und schwierige Straßenverhältnisse: LKW-Fahrer wollte dann niemand sein. Es gab jedoch keine Unfälle und alles lief glatt. Auch der Autokran stand an seiner Position und hievte die schweren Betonteile an die richtige Stelle. Interessant ist allerdings, dass die Deckenteile innen auch hohl waren. Ob dadurch Kabel gezogen werden, oder es einfache Gewichtssparmaßnahmen sind, bleibt offen. Letzteres halte ich jedoch für Wahrscheinlicher, da man so auch mehr Deckenteile pro Fahrt transportieren kann – die Effektivität wird erhöht, die Stabilität bleibt erhalten.

Vor fünf Tagen stand dann die erste Etage samt Decke komplett. Ab da an wurde es auch erheblich dunkler in der Pausenhalle, da das gesamte Licht von den Deckenelementen verdeckt wird. Der untere Durchgang erhält nun nur noch aus zwei kleinen „Löchern“ in der Decke Licht sowie von der anderen Seite. Auch in der Pausenhalle rings um das Stufenbrett ist nun erheblich dunkler. Wenn der Baufortschritt nun so schnell weiter geht und den Winter über gebaut wird, steht der Einweihung im März nächsten Jahres nichts mehr im Wege.

Autor:

Daniel Bohle aus Iserlohn

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