Eissporthalle bleibt erst einmal städtisch

Die Eissporthalle, Spielort der Iserlohn Roosters, wird bis zum Saisonende erst einmal im städtischen Besitz bleiben.
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  • hochgeladen von Rainer Tüttelmann

Ich hatte im „Danzturmgespräch“ schon einmal berichtet, dass die Eissporthalle ab dem 1. Januar 2012 in die Regie der Stadtwerke Iserlohn überwechseln wird. Das war so geplant und der Vertrag mit der Deutschen Sportstätten- und Betriebsgesellschaft (DSBG) als Betreiberin der Eissporthalle wurde auch schon zum Jahresende gekündigt. Ich war auch schon ganz gespannt, wie denn die neue Eissporthalle heißen soll. Denn Roosters-Gesellschafter Wolfgang Brück hatte schon angekündigt, dass er sich in Sachen Namensvergabe in guten Gesprächen befand.
Nun wird das gesamte Vorhaben erst einmal um mehrere Monate zurückgestellt. Denn offenbar hat Kämmerer Kowalski „still und heimlich“ eine steuerliche 900 000-Euro-Last auf die Stadtwerke umlegen wollen.
Der Reihe nach. Bislang hat die Stadt immer Verluste aus dem Eissporthallen-Bereich mit Aktien-Dividenden kompensiert. Allerdings wären die Stadtwerke mit einer
900 000 Euro umfassenden Steuerbelastung zur Kasse gebeten worden, wenn sie die Eissporthalle in ihren Besitz übernommen hätte. Ich kann Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Weimer sehr gut verstehen, wenn sein Unternehmen nicht gleich zu Beginn des neuen Spartenbetriebs eine solchen Vorlast in seine Geschäftsbücher übernehmen möchte.
Nun muss Kämmerer Kowalski wohl mit dem Finanzamt „verhandeln“.
Bis ein „vernünftiges Ergebnis“ erzielt worden ist, verbleibt die Eissporthalle allerdings im städtischen Besitz und die DSBG wird die Halle weiter betreiben. Da können die Verantwortlichen eigentlich nur froh sein, dass die DSBG sich dazu bereit erklärt hat.
Ich wüsste allerdings nur zu gerne, warum die steuerliche Angelegenheit nicht gleich zu Beginn der „Übernahme-Gespräche“ den Stadtwerke-Verantwortlichen „verraten“ worden ist.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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