Kommentiert: "Ich freue mich für Karsten Mende"

Die Begeisterung im weitem Umkreis der Iserlohner Eissporthalle nach dem 2:1 gegen Köln und dem 3:0 in Ingolstadt kennt keine Grenzen. Die Roosters haben sehr gute Karten, die nie für möglich gehaltenen Pre Play Offs aus eigener Kraft zu erreichen.

Am meisten freut mich diese Tatsache für Manager Karsten Mende, der im Herbst noch mit Hohn und Spott wegen der Verpflichtungen überschüttet worden ist. Teilweise wurde die Fan-Kritik sehr unsachlich und ging schon sehr ins Persönliche. Mende musste Spießruten laufen, glaubte aber trotz einer niederschmetternden Bilanz unter Doug Mason und auch in den ersten Spielen und Jari Pasanen an "sein Team".

Die Defensive ist der Schlüssel

Karsten Mende scheint Recht zu behalten. Trotz der Ausfälle der Schlüsselspieler Michael Wolf und Mike York spielen die Roosters gerade in der Defensive vorbildhaft, haben beispielsweise in den letzten drei Auswärtsspielen (Wolfsburg, München, Ingolstadt) kein Gegentor zugelassen. Sicher auch ein Verdienst des neuen Co-Trainers Jamie Bartman, den Mende verpflichtete.

Und die Roosters haben in den verbleibenden neun Spielen noch sechs Partien in der mittlerweile wieder zur Eishockey-Hölle gewordenen Eissporthalle (Berlin, Hamburg, Mannheim, Wolfsburg, Augsburg, Schwenningen) und "nur" drei Auswärtsspiele (Nürnberg, Krefeld, Straubing) auszutragen. Die Trümpfe liegen eindeutig bei den Roosters.

Und wenn die Informationen stimmen, sind auch die Olympiakarten für Roosters-Torhüter Matthias Lange gestiegen, im österreichischen Kader zu stehen. Kompliment und Gratulation.

Runderherum also nur positive Meldungen.

Das ist gut so für den einzigen wirklichen Iserlohner Leuchtturm, die Iserlohn Roosters.

Ich glaube, dass Karten Mende einen guten Job gemacht hat und hoffe, dass er auch in der kommenden Saison weiter als Roosters-Manager tätig ist. Denn er kennt sich mit kleinen Etats aus und weiß, sie zu händeln. Siehe die aktuelle Saison.