Sébastien Caron: Der Catcher

Nach dem vierten Gegentor drehte Sébastien Caron in Wolfsburg durch. Jonas Brockmann hat die Szene fotografiert. Caron ist kaum noch zu sehen, hat aber seinen Handschuh aus. | Foto: Jonas Brockmann
  • Nach dem vierten Gegentor drehte Sébastien Caron in Wolfsburg durch. Jonas Brockmann hat die Szene fotografiert. Caron ist kaum noch zu sehen, hat aber seinen Handschuh aus.
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Eigentlich dachten die Fans der Iserlohn Roosters, dass der 4:3-Heimsieg gegen die Eisbären Berlin eine Wende zum Guten bedeutet hätte. Doch am Sonntag in Wolfsburg gab es den nächsten Nackenschlag, und der könnte weitreichende Folgen nach sich ziehen.
Verteidiger Collin Danielsmeier brach sich nach einem Foul an der Bande, das nicht geahndet wurde, die Speiche im rechten Arm und wurde noch im Wolfsburger Krankenhaus behandelt. „Das ist für uns eine Katastrophe. Collin ist einer unserer besten Verteidiger und extrem wichtig für uns. Jetzt fällt er wahrscheinlich die ganze Saison aus, und der Spieler, der das verursacht hat, wurde nicht einmal bestraft“, ist Doug Mason auch Anfang der Woche immer noch sauer über diese Situation. Hinzu kommt noch die Unbeherrschtheit von Torhüter Sébastien Caron, der nach dem vierten Gegentreffer seinen Gegner mit der Stockhand schlug und dafür zu Recht eine Matchstrafe kassierte. Eine Dummheit mit weitreichenden Folgen. Ob er überhaupt vor Weihnachten noch ein Spiel machen kann, wird in dieser Woche entschieden. Fakt ist, dass die Sauerländer sich auf der Suche nach Ersatz befinden. Zu diesem Zeitpunkt in der Saison sollte das aber schwierig werden. Gerade einen guten Torhüter zu verpflichten, der sofort weiterhelfen kann und vielleicht nur für einige Spiele einspringen soll, ist schwer zu bekommen. Und das genau jetzt, wo zwei wichtige Heimspiele gegen den Tabellenzehnten München und den Neunten Augsburg auf die Iserlohner warten. Gerade den EHC München wollte man zu Beginn der Saison noch hinter sich lassen, doch in der Zwischenzeit haben die Bayern ordentlich ihren Kader verstärkt. „Die fahren mal eben mit ihren NHL-Profis Paul Stastny und Blake Wheeler nach Mannheim und gewinnen dort locker mit 5:2. Die Mannschaft, die momentan aufläuft, hat nichts mehr mit der vom Saisonbeginn gemeinsam“, sieht der Coach am Freitag eine schwere Aufgabe auf sein Team zukommen. Erstes Bully ist am Freitag um 19:30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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