Kamen: Schließung der Flüchtlingsunterkunft „Dortmunder Allee“

Bürgermeister Hupe, Beigeordnete Elke Kappen und Dezernent Dr. Uwe Liedte zeigen auf der Karte den Standort, wo demnächst neue Mietwohnungen entstehen sollen. Foto: Eberhard Kamm
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In Kamen kommen weniger Flüchtlinge an. Aus diesem Grund wird zum 31. März die Gemeinschaftsunterkunft an der Dortmunder Allee geschlossen. In Zukunft sollen dort Mietwohnungen im sozialen Wohnungsbau errichtet werden.

Die ehemalige Polizeikaserne war in Spitzenzeiten (im Jahre 2016) mit bis zu 140 Personen belegt. Nun gehen die Belegungszahlen zurück. Daher wird der Vertrag mit dem Land NRW, der bis einschließlich 31. März 2018 geht, nicht verlängert.
Die Stadt Kamen hat ihre Belegungsquoten mehr alserfüllt, so dass zurzeit nicht mit weiteren Zuweisungen gerechnet werden muss.
Zurzeit beherbergt die Sesekestadt 481 Flüchtlinge in Wohnungen und Gemeinschaftsunterkünften. Davon sind 156 Flüchtlinge im Asylverfahren, 67 Geduldete und 258 Anerkannte. Von den 481 Flüchtlingen sind 327 Personen in 70 Wohnungen untergebracht.
An der Dortmunder Allee lebten bis zum Schluss nur noch 34 Flüchtlinge, die jetzt in angemietete Wohnungen oder die Gemeinschaftsunterkunft im Mausegatt umgezogen sind. Dort lag die Auslastung bei rund 50 Prozent, so dass an diesem Standort ausreichende Kapazitäten für die Unterbringung der Flüchtlinge vorhanden war. Besonders den privaten Vermietern und den Wohnungsbaugesellschaften, die Wohnraum für die Flüchtlinge zur Verfügung gestellt haben, sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt.
Bis Ende Februar fanden im eigens dazu hergerichteten Schulungsraum des Sanitätshauses an der Dortmunder Allee noch Sprachkurse der VHS für Flüchtlinge statt. Nach Beendigung der laufenden Kurse werden diese dann in den Räumen der VHS neu angeboten.
Die an der Dortmunder Allee noch eingelagerten Kleidungsstücke werden von der Initiative "EntrA" übernommen. Die gut erhaltenen Betten und sonstigen Einrichtungsgegenstände werden zur weiteren Verwendung durch die Stadt eingelagert bzw. anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.

Bürgermeister Hupe, Beigeordnete Elke Kappen und Dezernent Dr. Uwe Liedte zeigen auf der Karte den Standort, wo demnächst neue Mietwohnungen entstehen sollen. Foto: Eberhard Kamm
Die Belegungszahlen der Flüchtlingsunterkunft "Dortmunder Allee" gehen zurück. Daher wird der Vertrag mit dem Land NRW, der bis einschließlich 31. März 2018 geht, nicht verlängert. Archiv-Foto: Anja Jungvogel
Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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