Vier Verkehrsunfälle an einem Tag: Acht Verletzte darunter sechs Schwerverletzte

Vergangenen Donnerstag ereigneten sich sagenhafte vier Verkehrsunfälle bei denen acht Menschen verletzt, sechs sogar schwer verletzt worden sind. Symbolfoto: Stengl
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Am gestrigen Donnerstag, 27. September, kam es zu mehreren Verkehrsunfällen mit mehreren Verletzten und einem Schwerverletzten. Drei der Unfälle ereigneten sich auf der A1.

A1/Dortmund. Der erste Unfall ereignete sich auf der A1 in Höhe Westhofener Kreuz, bei dem die Insassen dreier Pkw zum Teil schwer verletzt worden sind. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge, darunter ein Lkw, an dem Unfall beteiligt.
Zeugenaussagen zufolge fuhr der 71-jährige Fahrer eines Lkw gegen 6.10 Uhr auf der rechten Spur der Autobahn in Richtung Köln. In Höhe des Westhofener Kreuzes berührte dieser einen parallel zu ihm fahrenden Pkw am linken Heck. Der Ford des 37-jährigen Dortmunders brach daraufhin aus und schleuderte über die Fahrspuren der Autobahn. Zwei nachkommende Autofahrer konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stießen auf der linken Spur mit dem Ford zusammen. Ein weiterer Autofahrer prallte zudem gegen die Betonschutzwand.
Der 37-Jährige und ein 27-jähriger Mann aus Unna wurden durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Ein 47-Jähriger aus Bergkamen erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen fuhr die Männer in ein nahe gelegenes Krankenhaus.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten mussten zwischenzeitlich zwei Spuren der Autobahn in Richtung Köln gesperrt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 35.000 Euro.

Ein weiterer Unfall ereignete sich gestern Nachmittag gegen 14 Uhr bei Holzwickede auf der A1 in Richtung Bremen, bei dem drei Sattelzüge an einem Stauende aufeinanderprallten. Ein Schwerverletzter und hoher Sachschaden waren die Folgen des Unfalls.
Den ersten Zeugenaussagen zur Folge mussten die Sattelzüge eines 33-Jährigen aus Tschechien und eines 34-Jährigen aus Mazedonien verkehrsbedingt an einem Stauende anhalten. Der Fahrer eines nachfolgenen Sattelzuges, ein 42-Jähriger aus Kaufbeuren, bremste seinen Sattelzug nicht mehr rechtzeitig ab und prallte frontal auf das Heck des tschechischen LKW. Die Wucht des Aufpralls schob diesen Sattelzug auf den vor ihm stehenden Sattelzug aus Mazedonien.
Der 42-Jährige musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Sachschaden wird auf ca. 125.000 Euro geschätzt.
Bedingt durch die Unfallmaßnahmen kam es zeitweilig zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Ein weiterer Lkw Aufprall spielte sich zwei Stunden später auf der A 1 ab. Weitere drei Lkw sind dabei aufeinandergeprallt. Zwei Männer wurden verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 15.50 Uhr in Fahrtrichtung Bremen. Zwischen dem Autobahnkreuz Wuppertal-Nord und der Anschlussstelle Gevelsberg musste ein 60-jähriger Hagener seinen Lkw aufgrund eines Staus abbremsen. Ein 51-jähriger Pole bemerkte dies und verlangsamte seinen Sattelzug ebenfalls. Ein 38-jähriger Lkw-Fahrer aus Rumänien nahm das Stauende jedoch aus bislang ungeklärter Ursache offenbar zu spät wahr und fuhr auf das Fahrzeug des 51-Jährigen auf. Dieses wurde auf das des 60-Jährigen geschoben.
Bei dem Unfall wurden der Rumäne und der Pole schwer verletzt. Sie kamen zur stationären Behandlung in umliegende Krankenhäuser.
Für die Landung von zwei Rettungshubschraubern und weitere Maßnahmen musste die Fahrbahn an der Unfallstelle zunächst komplett gesperrt werden. Gegen 18.15 Uhr konnten die Fahrstreifen sukzessive freigegeben werden, bis gegen 20 Uhr alle Verkehrsbeeinträchtigungen aufgehoben waren.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 188.000 Euro.

Der vierte Verkehrsunfall erfolgte gegen 9.25 Uhr in Dortmund im Bereich Bodelschwingher Straße/Westerfilder Straße sind zwei Menschen verletzt worden. Zudem entstand hoher Sachschaden.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr eine 26-jährige Dortmunderin mit ihrem Peugeot auf der Bodelschwingher Straße in Richtung Westen. An der Kreuzung mit der Westerfilder Straße wollte sie links in diese abbiegen. Hierbei übersah die 26-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache offenbar den entgegenkommenden BMW eines 40-Jährigen aus Dortmund. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei der Peugeot durch den Aufprall auf einen dahinter wartenden VW geschoben wurde.
Bei dem Unfall verletzte sich die 26-jährige Fahrerin leicht. Die 27-jährige Beifahrerin im BMW wurde schwer verletzt und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die anderen Beteiligten blieben unverletzt.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 18.000 Euro.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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