Neue Leistelle des Kreises Kleve ist betriebsbereit
In der kommenden Woche startet der "Echt-Betrieb"

Michael Welbers an einem der neuen Arbeitsplätze in der Kreisleitstelle. | Foto: Tim Tripp
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  • Michael Welbers an einem der neuen Arbeitsplätze in der Kreisleitstelle.
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Oftmals zählt jede Sekunde, wenn ein Anruf in der Kreisleistelle in Kleve eingeht. Das 27-köpfige Team um Leitstellenleiter Michael Welbers sorgt dafür, dass sofort geholfen wird. Die Fäden laufen ab der kommenden Woche in einem Neubau zusammen. Rund 11,8 Millionen Euro hat der Kreis Kleve in das neue Gebäude und die notwendige Technik investiert. 

Für Michael Welbers und das Team der Kreisleitstelle geht mit dem Bezug der neuen Räumlichkeiten ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Bis dato fristen die 28 Mitarbeiter einem Dasein in den Kellerräumen der Kreisverwaltung. "Wir ziehen nun vom Keller über die Dächer von Kleve", so Michael Welbers. Vor rund zwei Jahren wurde mit den Erdarbeiten begonnen. Heute steht an gleicher Stelle ein viergeschossiges Gebäude mit Blick auf Schwanenburg und Stiftskirche. Das Obergeschoss gehört in Gänze den Mitarbeitern der Leitstelle. Dort sind neben den großflächigen Arbeitsplätzen der Einsatzsachbearbeiter, großzügigen Sozialräume und die notwendigen Büroarbeitsplätze. Im 1. Obergeschoss befinden sich neben dem Stabsraum zahlreiche Büros. Das Erdgeschoss wird in Zukunft durch ein Atrium mit dem Gesundheitsamt verbunden. "Das neue Gebäude wird ausschließlich vom Fachbereich 7 genutzt", ergänzt Landrätin Silke Gorißen.

Technisch "State of Art"

Auch technisch hat das Gebäude einiges zu bieten. So sind das zweite und dritte Obergeschoss Sicherheitsbereiche die nur mit der notwendigen Berechtigung betreten werden können. Um einen Ausfall der Systeme vorzubeugen, sind alle Systeme in der Leitstelle doppelt vorhanden. Für die Stromversorgung im Notfall steht ein Generator im Keller bereit. Der Serverraum ist mit einer Sauerstoffreduktionsanlage ausgestattet, sodass dort kein Brand entstehen kann. Und auch für die Notdurft ist eine zusätzliche Wasserbevorratung im Keller vorgesehen. Allein rund 3,6 Millionen Euro der Bausumme sind für die Einrichtung und die technische Ausstattung aufgewendet worden. "Mit den neuen technischen Standards zählt die Kreisleitstelle zu den modernsten in ganz Nordrhein-Westfalen", so Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen.  Einen besonderen Dank für richten Landrätin Silke Gorißen und Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen an den Michael Welbers für seinen außerordentlichen Einsatz bei der Planung der Leitstelle und an Georg Reinders, den zuständigen Bauleister der Kreis Klever Bauverwaltungs GmbH. In der kommenden Woche startet die Kreisleitstelle dann in den neuen Räumlichkeiten und geht endlich "online".

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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