Bisher keine gemeldeten EHEC-Erkrankungen im Kreis Kleve

Inzwischen sind auch erste EHEC-Fälle in NRW bekannt geworden, die Zahl ist ansteigend. Auch wenn in 2011 bisher (Stand 24.05.2011) keine Meldungen von EHEC-Erkrankungen für den Kreis Kleve vorliegen (in 2010 wurden 3 Fälle gemeldet), rät das Kreisgesundheitsamt dringend zu sorgfältigen Hygienemaßnahmen insbesondere beim Gebrauch von Nahrungsmitteln. Von der Infektion können alle Altersgruppen betroffen sein, vorrangig jedoch Säuglinge, Kinder sowie ältere abwehrgeschwächte Menschen.

Symptome
EHEC-Bakterien (Enterohämorrhagische E.coli) führen überwiegend zu unblutigem, wässrigen Durchfall mit Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmer-zen und selten Fieber. Die Durchfallerkrankungen können aber auch in Folge verletzter Darmschleimhaut eine blutige Darmentzündung nach sich ziehen. In Extremfällen kann es zu lebensbedrohendem Nierenver-sagen kommen. In jedem Fall sollte bei Auftreten einer der zuvor darge-stellten Krankheitsbilder sofort der Hausarzt aufgesucht werden.

Vorsorge
Das Kreisgesundheitsamt rät vor dem Verzehr pflanzliche Lebensmittel gründlich zu reinigen. Fleischprodukte sollten ausreichend gegart werden und Milchprodukte nur nach Wärmebehandlung (Pasteurisierung) ver-zehrt werden. Bei der Zubereitung von Gemüse und Fleisch ist zudem auf eine ausreichende Händehygiene zu achten. Schnittplatten, Messer und andere Haushaltsgeräte sollten nach dem Gebrauch gründlich gerei-nigt und gespült werden.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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