DJK mit fünf Neuen in die Oberliga-Saison

Alexander Daun, Steffen Potthoff und Jonas Lenzen
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Wenn die Verantwortlichen der DJK Rhenania Kleve an den letzten Spieltag der vergangenen Oberliga-Saison denken, dann bricht ihnen auch heute noch der Schweiß aus. In buchstäblich letzter Sekunde gelang der Tischtennis-Sechs seinerzeit dank der Schützenhilfe des bereits abgestiegenen TTC BW Grevenbroich noch der kaum für möglich gehaltene Klassenerhalt.

„Das war wie ein Sechser im Lotto mit Superzahl“, erinnert sich Tischtennis-Abteilungsleiter Helmut Vehreschild an den dramatischen Schlussakkord.

Nach dem unerwarteten Happy End wurde sogleich der Blick nach vorn gerichtet. „Wir wollten eine junge, erfolgshungrige Mannschaft zusammenstellen. Und das ist uns wohl ganz gut geglückt“, sagt Teammanager Jens Westerbeck, der zahlreiche Gespräche mit potenziellen Kandidaten für Rhenanias Aushängeschild führte. Heraus kam ein runderneuertes, sportlich äußerst interessantes Herren-Oberligateam mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren. „Im Kreis Kleve zeigen wir ab September sicherlich den attraktivsten und qualitativ besten Tischtennissport“, sagt Westerbeck.

Gleich fünf neue Gesichter präsentieren sich den Klever Fans. Neuer Spitzenspieler ist Steffen Potthoff. Der gebürtige Münsteraner, mittlerweile in Bochum beheimatet, spielte schon für den SSV Hagen in der 2. Bundesliga Nord und war als Jugendlicher Westdeutscher Ranglistensieger. Im Showkampf anlässlich des 60-jährigen Vereinsbestehens der DJK Kleve erlebten ihn vor wenigen Wochen 150 Zuschauer im Match gegen Jörg Roßkopf. An Position 2 schlägt das Nesthäkchen auf. Der 18-jährige Jonas Lenzen kommt vom Liga-Konkurrenten TTC Vernich. Viel versprechen sich die Rhenanen von Pierre Alexander Burger. Der 20-Jährige stand zuletzt für den TTC Zugbrücke Grenzau in der 2. Bundesliga Süd am Tisch und studiert demnächst in Aachen. Alexander Daun ist kein Unbekannter. Der 25-Jährige wurde mit DJK Holzbüttgen Oberliga-Meister und gastierte schon in Kleve.
Das untere Paarkreuz bleibt den DJK-Eigengewächsen vorbehalten. Johannes Kirchner entstammt Rhenanias Jugendmannschaft, die 2006 die Bronzemedaille bei den Deutschen Jugend-Titelkämpfen holte. „Jojo“ schnupperte auch schon Regionalligaluft. Neuland betritt dagegen Oliver Jansen, der eine bärenstarke Spielzeit in der Klever Landesliga-Reserve absolvierte und hochmotiviert ins Abenteuer Oberliga startet.
„Wir sind guter Dinge, dass wir eine Zittersaison diesmal vermeiden können“, sagt Jens Westerbeck und betont: „Eine Platzierung zwischen Rang drei und fünf sollte im Bereich des Möglichen liegen. Sollte mehr dabei herausspringen, haben wir auch nichts dagegen“.

Alexander Daun, Steffen Potthoff und Jonas Lenzen
Pierre Alexander Burger
Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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