DLRG Jugend zu Besuch bei der Feuerwehr Kleve

Der Jugendvorstand der DLRG Ortsgruppe Kleve e.V. nutzte jetzt die Gelegenheit, sich über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Kleve beim Löschzug Kleve zu informieren.
Die Jugendlichen sowie auch Mitgliedern des Vorstandes erhielten durch den Löschzugführer, Stadtbrandinspektor Jürgen Buil, hierbei Informationen aus erster Hand.

Nach einer kurzen Einweisung über Aufgaben und Gliederung der Freiwilligen Feuerwehr, einem Lehrfilm, der sich mit der Ausbreitung von Bränden befasste, ging es gleich über in den praktischen Teil. Zunächst galt es jedoch, einen verqualmten Raum zu durchqueren. „Wir haben zu Hause auch mehrere Rauchmelder“, so sagte einer der jüngsten Teilnehmer der DLRG. „Aber nicht in Küche und Bad“, wusste er richtigerweise zu berichten. „Rauchmelder schützen Leben“, so Jürgen Buil. Seitens der Feuerwehr wird bei jeder Gelegenheit auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern aufmerksam gemacht. Gerade Brandrauch, der sich unbemerkt nachts ausbreitet, stellt ein lebensbedrohendes Risiko dar. Zahlreiche Berichterstattungen in den Medien sprechen eine deutliche Sprache.

„Die Feuerwehr hat aber wirklich für jeden Zweck das richtige Auto“, so die Feststellung der Teilnehmer, beim Erreichen der Fläche vor der Fahrzeughalle. Die dort bereitgestellten Fahrzeuge konnten ausgiebig besichtigt werden. Eine Vielzahl von Fragen wurde durch die Kameraden der Feuerwehr ausführlich beantwortet. „Mensch, so ein Hohlstrahlrohr ist ja gar nicht so einfach zu halten“, so eine überraschende Feststellung, nachdem das Kommando „Wasser- marsch“ gegeben wurde. Überhaupt kamen die Jugendlichen der DLRG aus dem Staunen nicht heraus.
„Mit der Ausrüstung dieses Fahrzeugs kann ich praktisch ja ein Haus bauen“, so Daniel, als er die zahlreichen Fächer und Stauräume des Rüstwagens bestaunte. „Sicherlich ganz schön schwierig, alles dort sofort zu finden, wenn man im Stress ist“, meinte er weiter.

Sehr beeindruckend war natürlich auch die praktischen Vorführungen einer Fettexplosion und dem Zerknall eines Sprühdose. Mit reichlich Sicherheitsabstand führten die Feuerwehmänner in kompletter Schutzbekleidung vor, welche Folgen z.B. das Ablöschen eines Fettbrandes mit Wasser hat. Die Wirkung war für alle mehr als nur beeindruckend. „Dabei haben wir hier nur eine sehr kleine Menge Wasser eingebracht“, so Jürgen Buil, der das Geschehen kommentierte. „Ich denke, jeder von euch kann sich vorstellen, was passieren würde, wenn man einen solchen „Löschversuch“ mit deutlich mehr Wasser unternehmen würde“. Natürlich wurde das richtige Vorgehen in einer solchen Situation verdeutlicht. „Ich glaube, wir haben sogar eine Löschdecke in der Küche“, meinte einer der Jugendlichen.

Hoch hinaus in den Klever Himmel ging es im Anschluss mit der Drehleiter.
„Ich hätte nicht gedacht, dass sich jeder traut, mit dem Korb einmal nach ganz oben zu fahren“, so Herbert Boot, Drehleitermaschinist. Angst schien wirklich niemand gehabt zu haben. Dafür hat sicherlich der Löschzugführer gesorgt, der ständig mit an Bord war. „Immerhin, es ging hinauf bis auf 30 m Höhe“, so Herbert Boot auf die Frage, aus welcher Höhe sich denn die Kameraden jetzt Kleve anschauen würden.

Abschließend wurde gezeigt, wie eine Drehleiter richtig bestiegen wird. „Die waren ganz schön schnell oben“, so der Kommentar, der sich nicht nur auf die Fitness sondern auch auf den Mut der Feuerwehrmänner bezog.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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