Beckinghausen feiert 100 Jahre Eingemeindung - Mitstreiter für umfassende Stadtteilchronik gesucht

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Robert Schmidt begrüßt alle Teilnehmenden zum Frühschoppen.
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  • SPD-Ortsvereinsvorsitzender Robert Schmidt begrüßt alle Teilnehmenden zum Frühschoppen.
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Am 01.10.1923 ist die damalige Gemeinde Beckinghausen in die Stadt Lünen eingemeindet worden. Dieses Jubiläum nahmen zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner, der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews, eine Abordnung der freiwilligen Feuerwehr sowie Vertreter des Rates und Kreistages zum Anlass, der Einladung des SPD-Ortsvereins zu folgen und beim Frühschoppen am Jubiläumsbaum mit der neuen, integrierten Sitzecke teilzunehmen. Nach einer Begrüßung durch Ortsvereinsvorsitzenden Robert Schmidt und Grußworten vom Ratsherren Detlef Seiler referierte Friedhelm Wittlieb, stellvertretender Ortsvereins-vorsitzender, über den Pfad zur Eingemeindung, den Gegebenheiten vor Ort und den historischen Rahmenbedingungen zu Beginn der 1920er Jahre. „Erste Überlegungen Beckinghausen und andere Bereiche einzugemeinden gab es schon 1907. Im Jahr 1920 stimmte der Beckinghausener Gemeinderat diesen Vorhaben zu. Schließlich mussten auch die Stadtverordnetenversammlung Lünens und die Amtsvertretung Derne, die für Beckinghausen seinerzeit noch verantwortlich war, zustimmen, ehe das zuständige preußische Ministerium darüber entschied.
Beckinghausen zur Zeit von 1923 umfasste rund 460 Einwohnerinnen und Einwohner. Es gab ca. 55 Gebäude – darunter eine Filiale der Konsumgenossenschaft, zwei Gaststätten, ein Fahrradhändler, ein Milchhändler, eine Schlosserei, einen Schuhmacher und eine Schneiderin. Neu auftauchende Berufe damals waren im Bereich des Bergbaus, des Handwerks und der Eisenbahn zu finden. Erstmals seit der Eingemeindung existierten auch Straßennamen in Beckinghausen. Zuvor wurden die Häuser ausschließlich durchnummeriert.
Eine detaillierte Kurzchronik wurde an alle Teilnehmenden des Frühschoppens verteilt. Dies soll aus Sicht des SPD-Ortsvereins aber erst der Auftakt sein. „Es sind alle herzlich dazu eingeladen, alte Dokumente, Familienbücher/Infos aus der eigenen Familienforschung, Bilder und generell Quellen zur Historie des Ortsteils bereitzustellen. Damit kann eine umfassendere Ausarbeitung geschehen“, erklärt Wittlieb. Wer solche Informationen hat, kann sich an den SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen wenden oder direkt bei Friedhelm Wittlieb unter wittlieb@web.de bzw. seiner Telefonnummer 0176 206 698 48 melden.
Abgerundet wurde der gemütliche Vormittag an der ehemaligen Gemeindegrenze mit Drehorgelmusik durch Jürgen Ortlepp, einer Fotoausstellung des Stadtteils, mehreren Kinderspielen sowie einem Stand des Stadtverbandes für Heimatpflege.

Autor:

Robert Schmidt (SPD) aus Lünen

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