GFL-Fraktion beantragt Verlängerung der 30er Zone auf der Moltkestraße

Nach dem inzwischen dritten Unfall an Fußgängerüberwegen auf der Moltkestraße neben der Einmündung Hülshof (dort starb bekanntlich eine Seniorin) sowie An der Lune scheint es mehr als geboten, die in Höhe der Friedrich-Ebert-Schule angeordnete Tempo-30-Zone in Richtung Innenstadt bis über die Einmündung Hülshof hinaus auszudehnen. Dies regt GFL-Ratsmitglied und -Ratskandidat für die Geist, Dr. Ulrich Böhmer, an.

Gespräche mit Anliegern der Moltkestraße über deren Beobachtungen des Straßenverkehrs auf dem besagten Streckenabschnitt haben ergeben, dass dort deutlich zu schnell gefahren wird und Fußgänger trotz einiger Verbesserungen an den Zebrastreifen und der Aufhebung eines Parkplatzes noch immer erheblich gefährdet sind.
„Überhöhte Geschwindigkeiten sind der Killer Nummer 1“, sagte der leitende Polizeidirektor Günther Overbeck im Februar bei der Vorstellung der Unfallstatistik des Jahres 2013. Die 86jährige Seniorin, die bei dem Unfall an der Einmündung Hülshof getötet wurde, war laut Overbeck die einzige Verkehrstote des Jahres 2013 in Lünen. Und nach Zeugenaussagen war der Verursacher deutlich zu schnell gefahren.

Die GFL-Fraktion wird einen Prüfauftrag zum Tempo 30 in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung am 2. April stellen. Sie verweist darauf, dass es die Anlieger an der oberen Münsterstraße trotz einiger Widerstände erreicht haben, dass sogar auf einer Bundesstraße für eine Teilstrecke die Tempobegrenzung auf 30 km/h angeordnet worden ist.

Das dürfte nach Ansicht von Ulrich Böhmer auf der Moltkestraße als eine Stadtstraße mit einem weitaus geringeren bürokratischen Aufwand möglich sein, zumal schon eine Tempobegrenzung auf einem Teilstück besteht.

Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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