Lüner Unternehmen || Anwärter für die Umweltsünder—Auszeichnung

HERTIE-Haus Restauration Stolzenhoff
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Ein allseits in der heutigen Zeit bekanntes Motto lautet:
Jeder soll im Sinne des proklamierten Klimawandels ökologisch und effizient mit den vorhandenen Ressourcen umgehen.

Vordererst steht dabei die Stromerzeugung und der Stromverbrauch.
Unter anderem sind deshalb bereits europäische Regulierungen zur Begrenzung der Stabsaugerleistung, der Warmhaltezeit bei Kaffeeautomaten, dem Verbot von Glühbirnen und vieles mehr erlassen worden.

Zwei Lüner Unternehmen tangiert das allerdings nicht.
Die Unternehmen Fleischerei Stolzenhoff und Bäckerei Kanne sind mit jeweils einem Ladengeschäft in das neue Hertie-Haus eingezogen.

Zur Weihnachtszeit freute den Bürger aus der Ferne die optisch als rote Weihnachtsbeleuchtung vermutete Außendekoration der Geschäfte.
Doch aus näherer Sicht entpuppten sich die vermutlichen "Weihnachtsbeleuchtungen" als profane Elektro-Heizstrahler in der Außenrestauration.

Bei Stolzenhoff waren jeweils 2 Heizstrahler unter dem jeweiligen Außenschirm eingehängt. Anfangs waren es 12, inzwischen hat man auf 6 reduziert.

Kanne geht da noch ein wenig professioneller vor.
Dort sind an der Außenfassade des Geschäftes 4 Doppelstrahler (also gesamt 8) jeweils über den Außentischen fest an der Hauswand installiert!

Diese Strahler sind tatsächlich bis mindestens abends 20 Uhr in Betrieb, u. a. bei — 5 Grad C (wohlgemerkt MINUS!), bei Stolzenhoff wird auch länger gestrahlt!
Es liegen zwar auch Decken aus für die wagemutige Kundschaft, die bei den momentanen Temperaturen partout im Außenbereich Ihre erstandenen Produkte zu sich nehmen wollen, aber die Strahler sind auch bei 0 (=NULL) Kundschaft in Betrieb.
Kanne heizte an einem Tag die Marktplatzumgebung selbst noch nach Ladenschluss um 20 Uhr auf, als im Ladengeschäft nur noch die Reinigungskräfte tätig waren!

Interessanterweise reichen den Kunden der Konkurrenzrestauration "Extrablatt" auf der anderen Marktplatzseite seit Jahren die Auslage von Decken!

Diese Stromverschwendung sollte vor allem der Bäckerei Kanne peinlich sein.
Immerhin rühmt sich das Unternehmen an seinem Produktionsstandort "Im Geistwinkel" ein begrüßenswertes "Nachhaltigkeitskonzept" umgesetzt zu haben.
Dazu gehört neben dem ökologischen Anbau die Nutzung von Photovoltaik und der Windenergie mit einem eigenen Windrad!

Alles in allem fordert derlei Stromverschwendung die Verleihung eines Negativpreises für Umweltsünden faktisch heraus!

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Autor:

Reiner W. Dzuba aus Lünen

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