Stadtwerke Lünen unterstützen fair gehandelte Produkte

Joachim Kirchhof (l), Dr. Ulrich Weber (r)

In vielen Ländern der Welt werden heute noch Produkte mit ausbeuterischer Kinderarbeit gefertigt. Gemeinsam mit der Lüner Initiative gegen Globale Armut (LIGA) stellen sich die Stadtwerke Lünen und die Stadtverwaltung gegen diese Entwicklung.

Schon im Oktober 2008 hat sich der Rat der Stadt Lünen dafür ausgesprochen, keine aus Kinderhand gefertigten Produkte in der Verwaltung einzusetzen. Fair gehandelte Produkte sind am Fairtrade-Siegel zu erkennen. Das Siegel schließt Fertigung durch ausbeuterische Kinderarbeit aus und garantiert eine Produktion unter menschenwürdigen und umweltschonenden Bedingungen. Die sozialen und ökologischen Standards werden auf internationaler Ebene vergeben und ihre Einhaltung vor Ort von Inspektoren regelmäßig überprüft.

„Menschen stehen bei Fairtrade im Mittelpunkt. Gefördert werden durch den Kauf fair gehandelter Produkt Kleinbauern und Arbeiter aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Ihre Situation zu verbessern und ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu stärken sind die Ziele der Fairtrade-Initiative“, sagt Dr. Ulrich Weber von der LIGA.

„Die Lebensbedingungen der armen Menschen in den Entwicklungsländern sind uns nicht gleichgültig“, erklärt Joachim Kirchhof, Einkaufsleiter bei den Stadtwerken. „Schon heute schenken wir Fair-Trade-Kaffee aus. Immer häufiger verbinden wir Bestellungen mit der Zusage des Lieferanten, dass seine Produkte nicht mittels ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt oder bearbeitet wurden. Darauf wollen wir zukünftig verstärkt achten“, verspricht Joachim Kirchhof.

Mit dem Engagement unterstützen die Stadtwerke die Bemühungen der Stadt Lünen um den Status „Fairtrade-Stadt“, der bereits an 33 Städte in Deutschland verliehen wurde.

Autor:

Lothar Schröter aus Lünen

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