Zweigstellenschließung an der Bebelstr. menschlich und sozial nicht nachvollziehbar

Aus wirtschaftlicher Sicht mag die Entscheidung der Sparkasse an der Lippe möglicherweise nachvollziehbar sein, nicht aber aus Sicht der betroffenen Bevölkerung die diese Zweigstelle nutzt oder mittelbar durch das Bestehen der Sparkassenfiliale Nutzen zieht.

Im Einzugsbereich des Osterfeldes lebt eine überproportional „ältere“ Bevölkerung (22 % über 65 Jahre) die sicherlich ihre Schwierigkeiten hat andere Zweigstellen (Lünen-Süd oder Stadtmitte) zu erreichen um sich dort mit Bargeld zu versorgen.
Denn: Nicht alle Menschen sind in der Lage oder auch nur nicht gewillt all ihre Geldgeschäfte ausschließlich mittels PC und/oder Internet zu erledigen.

In der unmittelbaren Umgebung der Sparkassenfiliale sind einige Kleingewerbetreibende zu finden und auch diese profitieren von der Bargeldversorgung an der Bebelstr. da die Zweigstelle sicherlich auch einen Treffpunkt für die Anwohner darstellt bevor diese ihre unterschiedlichsten Besorgungen tätigen.

Direkt an der Bebelstr., mit ausreichender Parkkapazität ausgestattet liegend, ist die Filiale sicherlich auch für mobile Bevölkerungsgruppen von Vorteil. Dies wird sich noch steigern wenn der A2-Vollanschluss erstellt ist und viele, auch auswärtige Personen sich mit Bargeld auf den Weg versorgen wollen.

Der Vorstand der Sparkasse sollte auch diese sozialen und menschlichen Belange berücksichtigen.
Auch wenn die Zweigstelle an sich nach der getroffenen Entscheidung sicherlich nicht zu erhalten ist so ist doch die Bargeldversorgung sicherzustellen.

Meine Forderung an den Vorstand der Sparkasse an der Lippe ist:
Stellen sie mittels Automaten die Bargeldversorgung und die einfachen Geldgeschäfte an der Filiale Bebelstr. sicher. Das ist ein Zeichen von Menschlichkeit trotz aller möglichen wirtschaftlichen Herausforderungen.

Autor:

Uwe Walter aus Lünen

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