GFL besucht den SV Preussen 07 in Horstmar

Mitglieder der GFL-Fraktion statten dem SV Preussen einen Besuch ab. V. L. Prof. Johannes Hofnagel (GFL), Hans-Peter Bludau (GFL), Hans Birk und Geschäftsführer Gerhard Wiecek (SV Preussen) und Peter Nichau (GFL)
  • Mitglieder der GFL-Fraktion statten dem SV Preussen einen Besuch ab. V. L. Prof. Johannes Hofnagel (GFL), Hans-Peter Bludau (GFL), Hans Birk und Geschäftsführer Gerhard Wiecek (SV Preussen) und Peter Nichau (GFL)
  • hochgeladen von Peter Nichau

Bereits in den letzten Wochen hatte sich die Fraktion der Wählergemeinschaft GFL (Gemeinsam Für Lünen) intensiv mit den Sportplätzen der Lüner Fußballvereine, ob Tennen- oder Kunstra-senplatz, beschäftigt und schon einige Vereine besucht. Am gestrigen Donnerstag tauschte sich eine GFL-Delegation mit Vorstandsvertretern des SV Preussen 07 Horstmar aus.

Das rege Vereinsleben der Mini-Kicker, die gerade auf der Sportanlage trainierten, zeigte einmal mehr, welche großartige Leistungen die Sportvereine, sportlich wie auch gesellschaftlich, für unsere Stadt erbringen. Derweil standen die Eltern der Sprösslinge unter der Überdachung und schauten dem Treiben bei einer Tasse Kaffee zu. Aus dem Verkaufsstand zieht der Duft frisch gebackener Waffeln.

Die gesamte Anlage macht einen hervorragenden Eindruck. Mit viel Schweiß haben die Mitglieder in Eigenleistung zum guten Erscheinungsbild beigetragen.

Hauptthema war allerdings nach der Platzbegehung der Wunsch des SV Preußen 07, den jetzigen Tennenplatz in einen Kunstrasenplatz umzubauen.

Wie der 1. Vorsitzende Hans Birk und Geschäftsführer Gerd Wiecek unisone erklären, liegen seit 2009 Anträge zum Bau eines Kunstrasenplatzes bei der Stadt vor. Immer wieder wurden sie vertröstet. Wenngleich die Preussen über die Vergabe der Kunstrasenplätze in gewissen Berei-chen enttäuscht sind, so herrscht allerdings kein Neidgefühl vor. „Wir haben“, so Hans Birk, „mit allen Vereinen einen hervorragenden Kontakt.“

In dem Gespräch machte GFL-Ratsherr Peter Nichau bzgl. der in dem Sportentwicklungskonzept der Stadt Lünen erwogenen Vereinsfusionen, dass hier die betroffenen Vereine eigenständige Entscheidungen zu treffen haben und die Politik wie auch die Verwaltung diese dann respektieren sollten. „Von Zwangsfusionen halten wir überhaupt nichts“, so Peter Nichau. Die GFL habe grundsätzlich Verständnis, wenn Vereine eigenständig bleiben möchten und führt dazu gleich den positiven Effekt und die Vorteile von Sportvereinen in allen Stadtteilen auf. „Vereinsleben steigert den Wohlfühleffekt und ein gutes gesellschaftliches Miteinander in den einzelnen Ortsteilen!“

Das jetzt vorliegende Gutachten eines unabhängigen Ingenieurbüros sieht bekanntlich vier Alternativen für eine Kunstrasenplatz-Realisierung in den südöstlichen Lüner Stadtteilen vor, wobei in dem Gutachten soziale und andere qualitative Aspekte nicht berücksichtigt wurden.
Hierzu erklärte Geschäftsführer Gerd Wiecek deutlich, dass die Preußen für die Umwandlung des Platzes am jetzigen Standort „Alter Postweg“ ein schlüssiges Finanzierungskonzept stehen haben. Man sei jetzt dabei, das Zahlenwerk entsprechend aufzuarbeiten und der Sportverwaltung sowie den Ratsfraktionen diese bis zum Monatsende Oktober zukommen zu lassen, damit der Ausschuss für Bildung und Sport in seiner Sondersitzung am 15. November schon ent-scheidungsreife Unterlagen habe.

Die GFL-Vertreter waren beeindruckt und würden insofern die Planungen mittragen, erklärte Peter Nichau, sportpolitischer Sprecher der GFL-Fraktion. Der GFL-Fraktionsvorsitzende Johannes Hofnagel ergänzte: Allerdings müssten auch die Interessen der anderen Vereine wie TUS Niederaden, SG Gahmen und BV Lünen 05 jetzt in der jeweils individuellen Form berücksichtigt werden. „Ich persönlich könnte mir sehr gut vorstellen“, so Johannes Hofnagel, „dass wir im In-vestitionshaushalt der Stadt andere Investitionen wesentlich kürzen und dafür die teilweise über-fälligen Platzinvestitionen für die Fußballvereine tätigen. Ich hoffe diesbezüglich auf eine möglichst weitgehende fraktionsübergreifende Unterstützung!

Autor:

Peter Nichau aus Lünen

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