Kommentar: Keine gute Entwicklung

Man hat sich fast daran gewöhnt, wenn man Fußball im Fernsehen schaut: Profispieler heben ganz selbstbewusst beim Ausball den Arm, obwohl sie wissen, dass sie zuletzt am Ball waren. Spieler stellen sich vor den Ball, um einen schnellen Freistoß zu verhindern. Und zuletzt warf sogar ein Auswechsel-Spieler mit Absicht einen zweiten Ball ins Feld, um das Spiel zu stoppen.

Kleine Unsportlichkeiten und Unehrlichkeiten sind bei den Profis an der Tagesordnung. Für Fairplay wird applaudiert. Ist ja eigentlich richtig, aber der Umkehrschluss sollte doch lauten: Fairplay sollte die Regel sein und nicht als Ausnahme beklatscht werden müssen. Nun mag man darüber diskutieren, dass es im Profi-Fußball um Unsummen von Geld geht und man auch mal abseits der Regel arbeiten muss um noch erfolgreicher zu sein. Doch dieses Bild wird weitergegeben. Denn selbst bei einer Veranstaltung wie der Hallenstadtmeisterschaft der Schulen sieht man schon die Unarten der Profis: Meckern, auf Zeit spielen, unehrlich sein oder mit Absicht foulen. Keine gute Entwicklung.

Mehr zum Thema:
>Steinis hatten ordentlich Zielwasser getrunken

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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