Matze Drees Hammer gegen Hamm

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Von Bernd Janning

Fußball-Westfalenpokal, 3. Runde

Lüner SV – Hammer SpVg 2:1 (1:0)
LÜNEN. Die zweite Pokalsensation ist perfekt. Nach dem 1:0 über den Aufsteiger Holzwickeder SC warf Westfalenligist Lüner SV mit der Hammer Spielvereinigung den nächsten Oberligisten aus dem Verbandspokal.
Und weitere Überraschungen sind willkommen. Denn der nächste Gegner im Stadion Kampfbahn Schwansbell könnte 3. Ligist SC Preußen sein. Doch die Münsteraner müssen in der nächsten Wochen Regionalligist Rödinghausen schlagen. Und der wird hoch eingeschätzt, nachdem er schon Sportfreunde Lotte, ebenfalls 3.-Ligist, aus dem Pokal warf. Aber auch die Lotter vom gleichnamigen Autobahnkreuz wären willkommen. Termin könnte Sonntag, der 18. November, sein,. Das für dann eigentlich angesetzte Punktspiel gegen Meinerzhagen könnte sann auf den Samstag vor Totensonntag (25. 11.) verlegt werden.
„Nur, mit Münster erwarten wir mehr Zuschauer!“ blickten Imdat Acar und Peter Marx, erster und zweiter Vorsitzender des Lüner SV nach vorn und freuten sich über das sensationelle Abschneiden.
Erst einmal in seiner Geschichte hatte der Lüner in den 70er Jahren die 1. DFB-Pokalrunde erreicht, sich aus dieser sofort mit einer 0:1-Heimniederlage verabschiedet. Meist reichte es nicht zum Kreispokalsieg, wurde so die Qualifikation zur Westfalenrunde verpasst. In dieser war meist in der ersten und zweiten Runde - wer weiß das noch genau - Endstadion.
Die Geschichte des Spiels am heutigen Nachmittag ist schnell erzählt. Lünen kam besser ins Geschehen, hatte mehr Chancen. Hamm, so dessen Lüner Trainer Alexander Lüggert, zeigte eine schwache Halbzeit, setzte erst nach der Pause den Gastgeber gewaltig unter Druck. Doch dieser hielt lange seine Führung, steckte dann trotz mehrerer Ausfälle und damit verbundener Umstellungen das 1:1 weg.
„Ich wollte in der Nachspielzeit vor dem Abpfiff noch einmal mit nach vorne gehen“, plauderte LSV-Eigengewächs und Routinier Matthias „Matze“ Drees. Er donnerte das Leder zum umjubelten 2:1 Erfolg in die Maschen. Die Führung hatte Tahla Temur erzielt. Das 2:0 hatte zuvor Youngster Hikmet Konar freistehend nach Konter auf dem Fuß.
Beim Hamm SV fehlten verletzt der Ex-LSV Volkan Ekici und der Borker Joel Grondowski. Mit Florian Juka wurde eine weiterer Ex-LSVer früh ausgewechselt.
Die Bilder (Foto Janning) zeigen Siegtorschütze Matthias Drees im Interview und LSV-Pressesprecher Reinhold Urner bei der Pressekonferenz mit den Trainern, Alexander Lüggert (l.) und Mario Plechaty (r.).
LSV: Marvin Raab - Gianluca Reis, Jeffrey Malcherek, Matthias Drees, Marcel Ramsey, Milan Sekulic (46. Davut Denizci), Ali Bozlar, Ersin Kusakci, Ersan Kusakci (64. Hikmet Komar), Matthias Göke, Tahla Temur (73. Deniz Gül) - Trainer: Mario Plechaty
HSV: Ivan Mandusic - Niklas Nölle (57. Keisuke Lida), Marius Kröner, Leon Tia, Nils Kisker, Patrick Franke, Alan Bezhaev (67. Ahmet Acar), Aldin Kljajic, Florian Juka (52. Mike Pihl), Ralf Schneider, Pascal Schmidt - Trainer: Alexander Lüggert
Tore: 1:0 (33.) Temur, 1:1 (52.) Pihl 2:1 (90. + 2) Drees - Schiedsrichter Julian Graf, Herne

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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