Visa ok. - Milan Sekulic wieder beim LSV

Von Bernd Janning

Lünen. Willkommen in Deutschland! Willkommen beim Lüner SV! Wenn in wenigen Stunden der letzte Stempel in den Papieren ist, hat Milan Sekulic (*26. 1. 1995, Foto) seine Irrfahrten zwischen seiner Heimat Serbien und Lünen beendet. Nur noch Millimeter trennen ihn von einem ständigen Aufenthaltsrecht in Deutschland.
Seit dem 8. März 2017 beim Lüner SV, musste er quasi im Drei-Monate-Takt zur Verlängerung seines Visums nach Belgrad in die serbische Hauptstadt.
Mit Ende der letzten Saison war Sekulic zum Oberligisten Rot-Weiß Ahlen gewechselt, bestritt dort aber kein Pflichtspiel. Er kehrte zum Lüner SV, der da hoffte, alle Aufenthaltsangelegenheiten in einer guten Woche erledigt zu haben, zurück.
„Doch alles dauerte ein viertel Jahr“, freut sich Trainer Christian Hampel, dass es jetzt endlich geklappt hat.
„Für Milan ist für Freitag ein Flug an Belgrad gebucht. Jetzt kann er hier auch mit der Aufenthaltsgenehmigung Arbeit annehmen und beständig für den LSV auflaufen“, sieht es Peter Marx, zweiter Vorsitzender des Lüner SV.
„Und ist Milan Freitag rechtzeitig zurück, gehört er auch zu unserem Aufgebot zur Vorrunde der Lüner Hallenstadtmeisterschaft am gleichen Tag“, plant Trainer Hampel schon.
Bevor Sekulic zum LSV kam, spielte er bei Ofk Belgrad in der ersten serbischen Liga (Super Liga). Für Meris Memic, der von V. Moslar über SSV Hagen zu Beginn des Jahres zum Lüner SV kam, soll sich, so der Verein, die Visa-Frage in der nächsten Woche geklärt haben. ©textfotojanning 2019