Mehr als fragwürdige Rettungszufahrt für die Stichstraße des Baukelwegs

Das Foto zeigt den Blick von der Bindestraße in Richtung der Stichstraße des Baukelwegs. Der Rettungsweg über die Bindestraße fällt bald leider weg.
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Die Ratsfraktion Gemeinsam Für Lünen unterstützt einen Bürgerantrag von Anwohnern der Stichstraße des Baukelwegs 90-94, die sich für einen ordnungsgemäßen Rettungsweg ihrer Häuser einsetzen. Dies ist das Ergebnis mehrerer Gespräche und einem Vor-Ort-Termin nach dem Brand eines Wohnhauses. Bei den Anliegern geht die Angst um, weil sie erlebt haben, dass die Zufahrt über ihre Stichstraße für den Einsatz von Lösch- und Rettungsfahrzeugen nicht ausreicht. Das hatten sie schon seit Jahren befürchtet und wurden jetzt leider bestätigt. Von rund 40 Anliegern wurde der Antrag unterzeichnet und dem Bürgermeister übergeben.

Das Foto zeigt den Blick von der Bindestr. in Richtung der Stichstraße des Baukelwegs. Der Rettungsweg über die Bindestr. fällt bald leider weg. In den vergangen Jahren hatte die Feuerwehr immer wieder dargelegt, dass die Zufahrt über die Bindestraße als Rettungsweg zu den Häusern mit den Nr. 90 bis 94 des Baukelwegs gewährleistet sei. Doch dies ist nur so lange möglich, wie die Überfahrt über ein Privatgrundstück geduldet wird. Da das Grundstück aber nun verkauft wurde und nach Angabe der Anwohner bald vollständig mit Zäunen abgegrenzt werden soll, wird die Bindestraße zur Sackgasse und kann als Rettungsweg nicht mehr genutzt werden.

Die Anwohner haben beobachtet, dass der anrücken-de Löschzug beim Feuer in dem Wohnhaus am 4./5. Februar nicht zügig in die Stichstraße hineinfahren konnte und zunächst aufwendig rangieren musste. Er nutzte aus welchen Gründen auch immer nicht die noch zur Verfügung stehende Bindestraße als Rettungsweg. Wertvolle Zeit ging verloren. Der dort stehende Sperrpfosten stellt kein Hindernis dar, weil die Feuerwehr dafür einen Schlüssel besitzt.

Nach Auskunft der Feuerwehr soll die Stichstraße als Rettungsweg allein ausreichen. Die Anwohner bestreiten das jetzt vehement und beantragen eine umgehende Prüfung des Sachverhalts und Sicherstellung eines ausreichenden Rettungsweges. Unterstützt werden die Anwohner von der GFL-Ratsfraktion, vertreten durch Wolfgang Manns und Johannes Hofnagel. Beide führten hierzu mehrere Gespräche mit Anwohnern und einen Vor-Ort-Termin durch. Die GFL-Ratsfraktion setzt sich für eine Überprüfung und Herstellung einer normenkonformen und sicheren Zuwegung ein. Den Anwohnern ist für den Einsatz in Sicherheitsbelangen ausdrücklich zu danken, so Wolfgang Manns von der GFL-Ratsfraktion.

Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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