48-Jähriger mit SEK in Gewahrsam genommen

IM NRW / Jochen Tack

Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat am Dienstagabend, 23. Juni, in der Haverkampstraße in Bismarck einen 48-Jährigen in Gewahrsam genommen. Familienangehörige alarmierten gegen 19.45 Uhr die Polizei. Zuvor hatte es in dem Haus des aggressiven Angetrunkenen einen Familienstreit gegeben. Als er dort anfing zu randalieren, flüchteten seine Angehörigen. Da der 48-Jährige ein Messer in der Hand hielt und drohte, dieses auch einzusetzen, wurde die Gelsenkirchener Polizei bei dem Einsatz von einem SEK unterstützt. Gegen 22.45 Uhr griffen die Einsatzkräfte zu. Der Störer wurde schlafenderweise angetroffen, in Gewahrsam genommen und anschließend in eine Psychiatrie gebracht. Verletzt wurde niemand.

Spezialeinheiten

Spezialeinheiten werden zur professionellen Bewältigung schwierigster Konfliktlagen oder zur Festnahme bewaffneter oder besonders gewaltbereiter Straftäter eingesetzt, wenn für Zugriffs- und Schutzmaßnahmen, Observations- und Fahndungsmaßnahmen sowie zur Verhandlung und Betreuung speziell für diese Aufgaben geschulte und ausgestattete Einsatzkräfte erforderlich sind.
Eingesetzt werden:

Spezialeinsatzkommandos (SEK) unter anderem zur Festnahme bewaffneter Straftäter,
Mobile Einsatzkommandos (MEK) beispielsweise zur Observation und Fahndung,
Verhandlungsgruppen (VG) zur Gesprächsführung mit Straftätern sowie zur notwendigen polizeilichen Betreuung von Menschen in psychischen Ausnahmesituationen,
Technische Einsatzgruppen (TEG) zur technisch-operativen Unterstützung und Beratung.
Ihre Einsätze werden durch die Koordinierungsstelle der Spezialeinheiten beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste koordiniert.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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