Die aktuelle Gefahrenlage am Kölner Dom

Foto: Slavan_Art  Pixabay Content License

Im Zusammenhang mit den vor der Silvesternacht angeordneten Ingewahrsamnahmen haben Richter heute über die Fortdauer der freiheitsentziehenden Maßnahmen entschieden.

Nach eingehender Befassung mit dem Fall verbleibt der 25-jährige Tadschike für die Dauer von 14 Tagen in polizeilichem Gewahrsam. Für die anderen Drei waren nach Entscheidung des Gerichts die freiheitsentziehenden Maßnahmen zu beenden.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden in allen Fällen fortgeführt. 

In der Silvesternacht 2023/24 war die Polizei Köln mit mehr als 1000 Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit der Feiernden in Köln und Leverkusen im Einsatz. Die Gefahrenlage für den Kölner Dom stellte Einsatzkräfte und Ermittler in diesem Jahr vor eine zusätzliche Herausforderung.

"Nach dem Hinweis auf ein mögliches Anschlagsszenario für den Kölner Dom haben wir alles in unserer Macht Stehende getan, um die Bevölkerung zu schützen. Wir sind froh, dass wir in Köln ein friedliches Weihnachtsfest erlebt haben und die Menschen gemeinsam rund um den Dom auch mit verstärkten Schutzmaßnahmen Silvester feiern konnten ", betont Polizeipräsident Johannes Hermanns.

Bereits am Sonntagmorgen (31. Dezember) hatten Ermittler im Zusammenhang mit möglichen Anschlagsplänen drei Männer (25,30,38) mit tadschikischer bzw. usbekischer Staatsangehörigkeit in Gewahrsam genommen. Am Abend wurde dann ein weiterer deutsch-türkischer Mann (41) in Bochum festgesetzt. An Neujahr prüfte nun ein Richter, ob und wie lange die freiheitsentziehenden Maßnahmen gegen die vier Männer andauern.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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