Schlafender ohne Ticket im Regionalzug beleidigt Bundespolizisten

Foto: Siegfried Schönfeld

Am Freitagnachmittag (2. Februar) sollte ein Mann ohne gültigen Fahrschein einen Zug im Dortmunder Hauptbahnhof verlassen. Dieser wehrte sich jedoch dagegen und beschimpfte die Bundespolizisten mehrfach.

Gegen 15:40 Uhr informierte die Zugbegleiterin der RB 50 (Münster - Dortmund) die Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund über eine hilflose Person im Zug. Am Bahnsteig zu Gleis 31 trafen die Beamten auf den 22-Jährigen. Diese weckten ihn und forderten ihn auf die Regionalbahn zu verlassen. Der polnische Staatsbürger war augenscheinlich alkoholisiert. Eine Weinflasche befand sich direkt neben ihm. Der junge Mann konnte sich nicht ausweisen und auch keine gültige Fahrkarte vorweisen. Die Polizisten durchsuchten daraufhin seinen Rucksack nach Ausweisdokumenten. Damit war er jedoch nicht einverstanden und beleidigte die Einsatzkräfte mehrfach.

Die Uniformierten brachten den Coesfelder zur Bundespolizeiwache. Dagegen wehrte er sich jedoch, versuchte sich loszureißen und stemmte sich entgegen der Laufrichtung. Die Beamten fesselten den Aggressor, woraufhin dieser erneut Beleidigungen äußerte. Ein Fingerabdruckscan bestätigte seine Identität schließlich zweifelsfrei. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen der Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Erschleichens von Leistungen ein.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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