48. Grimme-Preis ohne Raab und Engelke - aber mit Grimmenizer Graf

Hat ein Ticket nach Marl gelöst: Iris Berben war schon mal bei Grimmes und darf wiederkommen.
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Normalerweise löst der Name Marl bei den meisten Lichtgestalten der Film- und Fernsehszene kaum ein Achselzucken aus. Doch wenn der Grimme-Preis in die Waagschale geworfen wird, dann hält es keinen mehr, dann dreht die Prominenz den Filmmetropolen wie Berlin, Köln oder München den Rücken zu und wandert zielstrebig in die Chemiestadt.
Das ist bei der 48. Verleihung nicht anders. Denn wer den deutschen Fernseh-Oscar kassiert, ist nicht nur ein Schauspieler, sondern ein gekrönter Künstler. Wie Hannelore Hoger, die seit fast 20 Jahren als Bella Block über die Bildschirme flimmert. Sie bekommt die Auszeichnung für ihre herausragenden Verdienste fürs Fernsehen.
Außerdem darf Iris Berben wiederkommen, die für "Liebesjahre" geehrt wird.
Und auch der Serientäter darf nicht fehlen: Dominik Graf, der Grimmenizer, streicht seine zehnte Ehrung ein. Der Regisseur erhält einen Grimme-Spezial für die Produktion „Dreileben“.
Stefan Raab, Anke Engelke und Judith Rakers schaffen es nicht nach Marl - sie gingen leer aus.

Die Preise im Einzelnen - oder: And the winner is:

Wettbewerb Fiktion/Spezial:
Homevideo (ARTE/NDR/BR). Grimme-Preis an: Jan Braren (Buch), Kilian Riedhof (Regie), Benedict Neuenfels (Bildgestaltung), Jonas Nay, Sophia Boehme (Darstellung).
Die Hebamme - Auf Leben und Tod (ZDF/ORF). Grimme-Preis an: Peter Probst (Buch), Dagmar Hirtz (Regie), Jo Heim (Bildgestaltung), Brigitte Hobmeier (Darstellung), Rudi Czettel (Szenenbild/Ausstattung).
Liebesjahre (ZDF). Grimme-Preis an: Magnus Vattrodt (Buch), Matti Geschonneck (Regie), Iris Berben, Peter Simonischek, Nina Kunzendorf, Axel Milberg (Darstellung).
Ein guter Sommer (ARD/HR). Grimme-Preise an: Edward Berger, Michael Schenk (Buch), Edward Berger (Regie), Andreas Schmidt, Jördis Triebel, Devid Striesow (Darstellung).

Spezial:
Dreileben (ARD/BR/Degeto/WDR). Grimme an: Christian Petzold (Regie) „Etwas Besseres als den Tod“, Dominik Graf (Regie) „Komm mir nicht nach“, Christoph Hochhäusler (Regie) „Eine Minute Dunkel“.

Information & Kultur:
Geschlossene Gesellschaft - Der Missbrauch an der Odenwaldschule (ARD/SWR/HR). Grimme an: Regina Schilling (Buch/Regie), Luzia Schmid (Buch/Regie).
The Other Chelsea (ZDF). Grimme an: Jakob Preuss (Buch/Regie).
Die Jungs vom Bahnhof Zoo (rbb/NDR). Grimme an: Rosa von Praunheim (Buch/Regie).
Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart 21 (ARD/SWR). Grimme an: Sigrun Köhler (Buch/Regie), Wiltrud Baier (Buch/Regie).
Mein Leben - Die Fotografin Sibylle Bergemann (ARTE/ZDF). Grimme an: Maria Wischnewski (Buch), Sabine Michel (Regie).

Unterhaltung:
Der Tatortreiniger (NDR). Grimme an: Mizzi Meyer (Buch), Arne Feldhusen (Regie), Bjarne Mädel (Darstellung), Benjamin Ikes (Schnitt)
Walulis sieht fern (Tele5). Grimme an: Philipp Walulis .

Sonderpreis Kultur des Landes NRW:
Du bist kein Werwolf (Ki.KA/WDR). Grimme an: Manuela Kalupke, Andreas Dölfs, Ralph Caspers.

Publikumspreis der Marler Gruppe:
Mein Leben - Die Fotografin Sibylle Bergemann (ARTE/ZDF). Grimme an: Maria Wischnewski (Buch), Sabine Michel (Regie).

Eberhard-Fechner-Förderstipendium der VG Bild-Kunst:
Der Brand (SWR). Grimme an: Brigitte Maria Bertele.

Hat ein Ticket nach Marl gelöst: Iris Berben war schon mal bei Grimmes und darf wiederkommen.
Das Objekt der Begierde: Der Grimme-Preis.
Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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