Archäologen starten den nächsten Ausgrabungsabschnitt im Römerlager Haltern

Grabungsleiterin Bettina Tremmel erläutert am Sonntag die Ausgrabungen im Hauptlager der Römer in Haltern. | Foto: LWL
  • Grabungsleiterin Bettina Tremmel erläutert am Sonntag die Ausgrabungen im Hauptlager der Römer in Haltern.
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Das römische Hauptlager in Haltern fasziniert weit über die Region hinaus. Die Führungen durch die Ausgrabungen hinter dem LWL-Römermuseum sind begehrt. Deshalb fanden am Sonntag gleich mehrere statt.

Ausgrabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe gab einen einen Einblick in die Arbeit der Archäologen und in die Ergebnisse zurückliegender wie aktueller Ausgrabungen . Vor allem der Lagerumwehrung mit ihren Spitzgräben und der Holz-Erde-Mauer sind die Fachleute von der LWL-Archäologie für Westfalen in Vorbereitung des "Römerparks Aliso" als archäologischer Baustelle auf der Spur. Auch Lagerbauten wie ein Torhaus sind bereits zu Tage gekommen und bieten die Möglichkeit für Einblicke.

Wie verteidigten die Römer ein solch riesiges Lager, wo lebten die Legionäre und wie entsorgten sie ihren Abfall? Die Teilnehmer der Führung konnten sich ein Bild davon machen, wie Archäologen die Spuren im Boden deuten und wie sie überhaupt die Erkenntnisse sammeln, die später nachzulesen sind. Bettina Tremmel hat außerdem vor Ort erläutert, wie die Erkenntnisse in die originalgetreuen Rekonstruktionen der Umwehrung und der Gebäude im ehemaligen Hauptlager umgesetzt werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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