"Römer Checker" sind am Pfingstsonntag im Römermuseum Haltern unterwegs

Stationen zum Anfassen sind abgedeckt, aber Exponate wie das römische Totenbett sind weiterhin aus der Nähe zu bewundern.
Foto: LWL/ L. Stratmann
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  • Stationen zum Anfassen sind abgedeckt, aber Exponate wie das römische Totenbett sind weiterhin aus der Nähe zu bewundern.
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Das Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Haltern am See hat ein neues Veranstaltungsformat im Programm. Die "Römer Checker" stehen den Besuchern ab sofort am Wochenende und an den Feiertagen in der Dauerausstellung sowie auf dem Außengelände des Museums Rede und Antwort. Am Pfingstsonntag (31.5.) werden sie zwischen 13 und 15 Uhr von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet.

"Leider können wir aus hygienischen Gründen zurzeit keine Führungen anbieten", erklärt Dr. Josef Mühlenbrock, Leiter des LWL-Römermuseums. "Damit trotzdem keine Fragen offenbleiben, möchten wir unsere Besucherinnen dazu auffordern, sich am Wochenende und an den Feiertagen direkt an unsere Museumspädagogen zu wenden." Diese seien als "Römer Checker" gut zu erkennen an der römischen Kleidung und dem Mundschutz samt Römermotiv.

Das Römerlager Aliso ist ihr Spezialgebiet: Die "Römer Checker" wissen ganz genau, was vor 2.000 Jahren in Haltern abging, als hier noch die römischen Legionäre stationiert waren. Damals befand sich am Ufer der Lippe einer der wichtigsten Militärkomplexe der Römer, die Schaltzentrale der römischen Macht im rechtsrheinischen Germanien. Von hier aus wurde die Eroberung des gesamten Gebietes geplant und betrieben.

Allgemeine Hinweise zum Museumsbesuch

Damit die Besucherinnen den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten können, haben zeitgleich bis zu 40 Personen mit Mund- und Nasenschutz Zutritt zum LWL-Römermuseum. Bis zu 300 Personen können sich gleichzeitig auf dem Außengelände aufhalten. "Wir haben das Glück, dass wir mit unserer Holz-Erde-Mauer über einen spannenden Außenbereich verfügen und somit langweilige Wartezeiten kein Problem sein dürften", so Mühlenbrock.

Alle Ausstellungsstücke zum Anfassen - also Lederzelt, Marschgepäck, Wachstafeln, Hörstationen, Leseecken, Bauklötze und die Ferngläser auf dem Außengelände - können aus hygienischen Gründen leider nicht benutzt werden. Audioguides und das Multimedia-Programm "Mit iPad und Cista" sind ebenfalls nicht ausleihbar.

Der Museumseintritt kann kontaktlos per EC-Karte oder Smartphone bezahlt werden. Das Kino bleibt vorerst aus Sicherheitsgründen geschlossen, die Cafeteria ist geöffnet. Gruppen von mehr als zwei Personen - ausgenommen Familien - haben zurzeit leider keinen Zutritt zum Museum.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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