China-Projekt ist eine einzige Ideen-Ruine

Das China-Projekt entpuppt sich nicht erst nach den neuesten Ungereimtheiten als ein Bauvorhaben mit sieben asiatischen Siegeln.
Ist es eine einmalige Chance für Marl - oder wächst es zu einer einzigartigen Pleite? Nahezu drei Jahre intensivste Vorbereitungen kostete es die Beteiligten, ohne dass Licht am Ende des Tunnels flackert. Den Durchblick in dem zusehends undurchsichtigem Vorhaben scheint keiner mehr zu behalten. Nur der ersehnte Geldsegen für Marl lässt die Zwangsoptimisten tapfer, wenngleich offensichtlich blauäugig durchhalten.
Jetzt aber droht es endgültig als Ideen-Ruine in die Geschichtsbücher von Marl einzugehen. Denn die einstige breite Front der Zustimmung und Befürworter bricht wie ein fehlkonstruiertes Kartenhaus - wie das ganze Bauvorhaben - auseinander.
Selbst die Antreiber von früher sind die Skeptiker von heute und glauben längst nicht mehr an ein seriöses Projekt, von dem Marl profitieren kann.
Und selbst wenn zum Stichtag am 13. September die Investoren genehmigungsfähige Bauanträge aus dem Zauberhut ziehen, muss man nach dieser quälenden Vorgeschichte penibel prüfen, ob es nicht nur ein Hase ist, der jederzeit ins chinesische Nirwana wieder weghoppeln kann.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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