Kommt der Coronavirus näher?

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Heute  wurden die ersten beiden Verdachtsfälle ins Klinikum Niederrhein, Standort evangelisches Klinikum Duisburg Nord, eingeliefert. Es handelt es sich um ein Ehepaar, das zuvor in Italien war. Einer der beiden zeigt leichte Symptome, sicherheitshalber wurden beide Patienten isoliert. Mit dem Testergebnis wird spätestens morgen früh gerechnet.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, ermittelt das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg weitere enge Kontaktpersonen und überwacht sie über 14 Tage auf Krankheitszeichen hin. Mit einem Ergebnis wird spätestens morgen  gerechnet.

Das Robert-Koch-Institut und das Landeszentrum Gesundheit NRW rechnen mit weiteren Fällen auch in Deutschland. Vor dem Hintergrund der auch in Duisburg anlaufenden Grippewelle empfiehlt das Gesundheitsamt, sich generell an grundlegende Hygieneregeln zu halten, um eine Verbreitung von Grippe- oder möglicherweise eingeschleppten Coronaviren zu vermeiden.

Verbreitung von Coronaviren  vermeiden

Dazu gehört beispielsweise
- Husten und Niesen in den Ärmel
- Waschen der Hände vor Kontakt der Hände zu Mund und Augen
- Waschen der Hände vor dem Essen und Trinken
- Vermeiden von Händeschütteln und Umarmungen
- Taschentücher nur einmal benutzen und benutzte Tücher möglichst schnell in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen

Weiter Informationen zum Infektionsschutz gibt es auf der Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter www. Infektionsschutz.de.

Krankheitsverdächtige

Aktuell gelten als Krankheitsverdächtige vor allem die Menschen, die bis 14 Tage nach einem Kontakt zu einem Coronavirus-Erkrankten oder nach einem Aufenthalt in Risikogebieten Allgemeinsymptome entwickeln. Welche Bereiche als Risikogebiet gelten, wird täglich vom RKI aktuell bewertet und auf der Homepage des RKI (s.u.) bekannt gegeben. Ebenso wird die Falldefinition ständig durch die Weltgesundheitsorganisation und das Robert-Koch-Institut aktualisiert.

Bei einem begründeten Verdachtsfall werden die Betroffenen in einer Klinik abgesondert und auf das Virus untersucht. Gegebenenfalls müssen die Betroffen während dieser Zeit zu Hause isoliert werden. Informationen des Robert-Koch-Institutes zum Coronavirus findet man unter www.rki.de. Das Gesundheitsamt steht im ständigen Austausch mit den Ärzten und Kliniken der Stadt, gemeinsam wird die Entwicklung der Lage beobachtet und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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