Flossbachs Querpass: BVB hat alles unter Kontrolle

Kommentiert exklusiv für den Stadtspiegel das große Fußballgeschehen: HOlger Flossbach, Trainer des TSV Marl-Hüls. Foto: Stadtspiegel
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In den letzten beiden Spielen in der Bundesliga können noch ein paar wenige Entscheidungen fallen. Konstatieren wir einmal: Mit dem BVB steht der verdiente Meister fest. Gelbschwarz hat alles unter Kontrolle. Davon träumen auch Frau Merkel und Herr Rösler in Berlin.

Der FC Bayern steht als Vize-Meister fest. Hier droht dem FCB ein ähnliches Schicksal wie B. Leverkusen im Jahr 2002. Drei Mal, im Pokal gegen Schalke, in der Champions-League gegen Madrid und in der Meisterschaft gegen den FCB, wurden sie Zweiter und hießen kurzum Vizekusen. Dann bin ich mal gespannt, wie die Bayern feiern. Ob der Uli Hoeneß ein Einsiedlerleben führt und zum Fußball-Mekka Dortmund pilgert.

Um den letzten direkten Qualiplatz für die Champions-League streiten sich der FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach. Nein, da ist noch keine Entscheidung gefallen.
Hertha BSC Berlin kommt in die Arena und braucht jeden Punkt. Die Blauen sind sehr spendabel, und warum soll man Farben-Freunde nicht helfen? Realistisch gesehen kämpfen Hannover 96 und Werder Bremen um die Euro-League-Quali. Leverkusen und Stuttgart sind dabei. Mal ganz ehrlich: So richtig interessiert das keinen, ob der VfB oder Bayer... Da hätte auch Fortuna Schapdetten oder Motor Suhl teilnehmen können.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass ab Platz 7 alle Mannschaften ein negatives Torverhältnis haben. Aussagekräftig? Ja, ich finde schon! Im Abstieg sind die Entscheidungen gefallen. Hertha wird absteigen, und der 1. FC Köln geht wohl in die Relegation. Jeder träumt hier von einem Derby gegen die Fortuna aus Düsseldorf. Ich gehe einmal davon aus, dass sich die Kölner den Weg frei prügeln werden.

Ein paar Worte zum Abschied von Raul Gonzalez Blanco, einem Künstler. Die Bundesliga hat eine Attraktion weniger. So ist Fußball, werden einige sagen. Ich sage, NEIN, diesen Künstler hätten wir behalten müssen. Denn ich werde ihn vermissen. Wie er für mich als Fan jeden Zentimeter des Rasens in der Arena abgegrast hat. Wie er den Straßenfussballer verkörpert hat und am Liebsten gleichzeitig eingeworfen, Ecken geschossen und Tore für mich erzielt hätte. Wie er die genialen Momente wie Lupfen, Volley und Streicheln für mich in die Tat umgesetzt hat. Wie er für mich meine Leidenschaft auf die Fußballfelder übertragen hat.

Dabei hätte ein Künstler so eine Genialität gar nicht nötig. Doch die Sieben machte in den zwei Jahren den Fan, der das schreibt, glücklich. Dafür danke ich den SENÓR. Bis vor dem letzten Spieltag. Ihr Holger Flossbach

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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