VfB Hüls muss Gas geben

Wenn's aufwärts mit dem VfB Hüls gehen soll, muss sich das Team vom Badeweiher noch gewaltig anstrengen. Foto: Stadtspiegel
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Noch ist der Weg lang genug, um sich auf einen Quali-Platz für die Regionalliga vorzusprinten. Aber er wird zusehendst beschwerlicher.
Denn nach dem unnötigen 1:1-Unentschieden gegen den VfB Speldorf rutschte der VfB Hüls auf Rang neun der NRW-Liga ab.

Und somit befindet sich der Club außerhalb der möglichen Aufstiegsplätze.

Doch die nächste Chance für einen Zwischenspurt wartet am Sonntag (15 Uhr) auf die Rot-Weißen. Dann stellen sich die Jungs von Trainer Martin Schmidt beim TuS Dornberg vor.
Der Gastgeber darf nicht mehr sein als ein Drei-Punkte Lieferant, ein Opfer auf der Route zurück ins Licht.

Denn Gefangene darf der VfB nicht mehr machen, nach den zwei verlorenen Punkten gegen Speldorf dümpelt der Werksverein im Schattenreich der Liga. Eine prekäre Situation für die sportliche Zukunft, die sich die Schmidt-Elf allerdings selbst eingebrockt hat.
Immerhin stieg der Gastgeber mit Vollgas in die Partie gegen Speldorf ein, überrollte den Gegner förmlich und jubelte bereits nach drei Minuten über den Führungstreffer von Lukas Diericks.
Den egalisierten die Gäste zwar in der 31. Minute, doch das war fast das erste und letzte Lebenszeichen des Teams von Coach Oliver Röder. Die Hülser dagegen ließen das Leder insbesondere in Durchgang zwei rund um und im Strafraum glühen, doch ohne im Speldorf-Netz Schmauchspuren zu hinterlassen. Keeper Kevin Hillebrand vernagelt den Kasten mit Hilfe seiner Vorderleute, die Kugel wollte trotz einer Vielzahl von besten Einschussmöglichkeiten nicht hinter die Torlinie.

Jetzt gilt es für Übungsleiter Schmidt, das verstellte Visier für die Punktejagd in Dornberg neu zu justieren. Denn noch ein Schießen mit Platzpatronen könnte den VfB Hüls zu viel Meter kosten, um diese auf dem verbleibenden Weg wieder aufholen zu können.
Zumal nicht nur Bergisch Gladbach mit einem Sieg an der Schmidt-Truppe vorbeigezogen ist, sondern Westfalia Rhynern sich auf Schlagdistanz gebracht hat.
Will heißen: Es wird Zeit, das Tempo zu verschärfen.

Wenn's aufwärts mit dem VfB Hüls gehen soll, muss sich das Team vom Badeweiher noch gewaltig anstrengen. Foto: Stadtspiegel
Nicht nur der sturmstarke Leistungsträger Christian Erwig muss sich anstrengen, sondern alle Ballkünstler vom Badeweiher, wenn sie die Aufstiegs-Chance nicht vergeigen wollen. Foto: Stadtspiegel
Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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